Aiderbichl-Gründer Aufhauser auf dem Weg der Besserung

Michael Aufhauser auf Gut Aiderbichl in Henndorf bei Salzburg (Archivbild, 2014)
Der Tierschützer und Gründer der „Gut Aiderbichl“-Höfe, Michael Aufhauser, ist aus dem künstlichen Tiefschlaf aufgewacht.

"Seit drei Tagen ist Michael wieder ansprechbar und sagt bereits die ersten Wörter - wenn noch etwas müde und holprig", sagt Aiderbichl-Geschäftsführer Dieter Ehrengruber auf KURIER-Anfrage. Aufhauser sei von selbst aufgewacht und habe noch einen langen Genesungsweg von mehreren Wochen vor sich. "Dennoch sind wir froh, dass Michael wieder ins Leben zurückgekehrt ist", freut sich Ehrengruber.

Wie berichtet, wurde Aufhauser am 29. Mai mit Herzproblemen ins Salzburger Landeskrankenhaus eingeliefert. Nach einer erfolgreich durchgeführten Notoperation an der Aorta befand sich der 63-Jährige im künstlichen Tiefschlaf. Ehrengruber, der indes alleine die Agenden des Gut Aiderbichl führt, besuchte Aufhauser bislang jeden Tag auf der Intensivstation. "Sein Zustand war mitunter kritisch, doch die Ärzte und das Krankenhauspersonal haben ihr Bestes getan, dafür sind wir sehr dankbar", sagte Ehrengruber.

Aufhauser hatte vor 15 Jahren mit dem Bau des ersten Gnadenhofes für in Not geratene Tiere in Henndorf (Flachgau) begonnen. Mittlerweile betreibt Gut Aiderbichl 26 Gnadenhöfe - darunter drei Besucherzentren - in Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz mit mehr als 6.000 geretteten Tieren. Nach Angaben der Gutsverwaltung zählt Aiderbichl rund 350 Mitarbeiter und mehr als 60.000 Mitglieder.

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