Absturz beim Selfie am Gipfel: Vermisster Bergsteiger tot gefunden

Absturz beim Selfie am Gipfel: Vermisster Bergsteiger tot gefunden
57-Jähriger dürfte im Oktober beim Gipfelfoto mit Selbstauslöser über rund 100 Meter abgestürzt sein. Obduktion wurde angeordnet.

Die Leiche eines seit Mitte Oktober aus Nassereith (Bezirk Imst) abgängigen Bergsteigers ist gefunden worden. Der Bruder des Vermissten war am Samstag auf der Suche nach Hinweisen auf den Fotoapparat des 57-Jährigen gestoßen, der im Bereich des „Mittleren Kreuzjoches“ in den Lechtaler Alpen auf einem Steinmandl stand, berichtete die Polizei.

Nach Auswertung der Fotos dürfte der Verunfallte ein Foto mit Selbstauslöser gemacht haben und dabei rund 100 Meter abgestürzt sein.

Der Leichnam wurde mittels Tau geborgen und nach Nassereith geflogen. Es wurde eine gerichtliche Obduktion angeordnet, hieß es.

Der Mann war am 17. Oktober auf den Loreakopf in den Lechtaler Alpen gewandert. Weil das Wetter schlecht war, musste er die Wanderung abbrechen. Er dürfte am darauffolgenden Tag einen erneuten Versuch unternommen haben. Das Auto des Mannes war am Parkplatz eines Hotels an der Fernpassbundesstraße entdeckt worden, Suchaktionen waren bisher erfolglos geblieben.

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