1.753 Neuinfektionen in Österreich

1.753 Neuinfektionen in Österreich
252 neue Todesfälle wurden im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet.

Von Sonntag auf Montag wurden 1.753 Neuinfektionen in Österreich registriert. Außerdem wurden 252 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus gemeldet. Es handelt sich offenbar größtenteils um Nachmeldungen. (Anmerkung: Zuvor war fälschlicherweise von 52 Toten berichtet worden, die Zahl wurde korrigiert.)

Mit 1.753 Neuinfektionen ist am Montag in Österreich die niedrigste Zahl seit 27. Dezember des Vorjahres gemeldet worden. Am Montag vor einer Woche waren es noch 2.658 Neuerkrankungen gewesen. Die Sieben-Tages-Inzidenz fiel auf 223,1.

Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich 4.235.183 bestätigte Fälle gegeben. Genesen sind 4.173.311.

52 auf Intensivstationen

Im Krankenhaus liegen derzeit 582 Personen mit oder wegen Corona, das sind um 52 weniger als am Vortag. Davon werden 52 auf Intensivstationen betreut, seit gestern um sieben mehr, jedoch um zehn weniger innerhalb einer Woche.

Todeszahlen bleiben unklar

Bei der Anzahl der Todesfälle sind 250 auf eine Nachmeldung der Bundesländer im Rahmen des Datenabgleichs mit der Todesursachenstatistik der Statistik Austria zurückzuführen. Insgesamt sind 18.599 Österreicherinnen und Österreicher an oder mit Covid-19 gestorben. Jedoch wies das Dashboard der AGES bereits vor dem heutigen Update 19.865 Tote in Zusammenhang mit der Pandemie aus, eine Differenz um 1.266 zu den Zahlen der Ministerien.

Wie viele Menschen genau seit Pandemiebeginn in Österreich gestorben sind, ist damit weiterhin unklar. Vor rund einem Monat meldete das Gesundheitsministerium tausende Covid-Tote nach. Sie haben sich bei den Bundesländerzahlen noch nicht vollständig durchgeschlagen. Kärnten, Salzburg, die Steiermark und Wien meldeten im April Todesfälle nach, am Montag kamen nun auch die Daten aus Niederösterreich dazu, bei den anderen Bundesländern sind sie bei den Ministerien-Daten noch ausständig.

Neuinfektionen in den Bundesländern

  • Wien (656)
  • Niederösterreich (391)
  • Oberösterreich (184)
  • Steiermark (124)
  • Salzburg (115)
  • Kärnten (94)
  • Tirol (83)
  • Vorarlberg (67)
  • Burgenland (39)

Aktuelle Entwicklungen

  • Empfehlung für "4. Stich" für alle derzeit nicht in Sicht (mehr)
  • Oxfam: Pandemiefolgen und schnell steigende Preise befeuern Armut (mehr)
  • 167.650 neue Fieberfälle in Nordkorea seit Ausbruch (mehr)
  • Shanghai: Öffis nur mit negativem Test (mehr)
  • Im Test: Mit einem Nasenspray sollen Corona-Infizierte schneller genesen (mehr)
  • US-Richter blockiert Bidens Pläne: Pandemie-Regelung an Grenze bleibt (mehr)
  • Belgien hebt Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr auf (mehr)
  • Shanghai meldet neue Fälle nach fünf Tagen Null-Covid (mehr)
  • Kampf gegen Corona: Nordkorea meldet "gute Ergebnisse" (mehr
  • Gesundheitsminister Rauch warnt: "Pandemie einfach nicht vorbei" (mehr

Impfstatus in Österreich

Insgesamt wurden mit 22. Mai 18.346.125 Impfdosen verabreicht.

5.955.637 Menschen haben ein aktives Impfzertifikat (66,32% der Gesamtbevölkerung sowie 69,67% der impfbaren Bevölkerung).
6.827.383 Menschen haben zumindest eine Impfung bekommen (76,03% der Gesamtbevölkerung sowie 79,87% der impfbaren Bevölkerung).

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

Todesfälle in Österreich

Testungen und Anteil positiver Tests

Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

Internationaler Vergleich

Schauen Sie selbst, wo sich Österreich im internationalen Vergleich in Sachen Infektionsgeschehen befindet. 

Kommentare