Zwei tödliche Badeunfälle in Oberösterreich
Gleich zwei Badeunfälle mit tödlichem Ausgang haben sich gestern, Sonntag, in Oberösterreich zugetragen. Im Traunsee (Bezirk Gmunden) ertrank eine 81-jährige Pensionistin aus Altmünster, im Irrsee (Bezirk Vöcklabruck) verstarb nach Angaben der Landespolizeidirektion eine 77-jährige Frau.
Die betagte Frau aus Altmünster war - wie sie es fast täglich gemacht hatte - gegen 16.20 Uhr alleine im Bereich eines privaten Badeplatzes in den Traunsee schwimmen gegangen. Nach kurzer Zeit bemerkten andere Badegäste, dass die Frau nur wenige Meter vom Ufer entfernt reglos an der Wasseroberfläche treibt. Sie bargen Frau und verständigten die Einsatzkräfte. Doch auch der Notarzt konnte sie nicht mehr wiederbeleben.
Im Irrsee bei Zell am Moos war eine 77-jährige Frau aus Hallwang mit einer gleichaltrigen Freundin schwimmen gegangen. Dabei klagte sie plötzlich über Atemprobleme. Ihr Freundin machte andere Badegäste aufmerksam und die Schwimmerin wurde mit einer Luftmatratze zum Badesteg gebracht. Trotz sämtlicher Reanimationsmaßnahmen verstarb die 77-Jährige.
Verletzter Retter
In Schörfling wollte sich am späten Sonntagnachmittag ein 40-jähriger Bosnier in der Ager abkühlen. Er wurde beim Schwimmen über eine Wehr getrieben und von einer Sogwelle unter Wasser gedrückt. Ein anderer Badegast sprang sofort in den Fluss und befreite den Mann unverletzt aus dem Strudel. Der Retter wurde dabei aber selbst am Fuß verletzt und war so erschöpft, dass er von der Feuerwehr aus dem Wasser geholt werden musste. Er wurde zur Kontrolle ins Spital eingeliefert.
Erst Freitagnachmittag war im Pichlinger See bei Linz ein 69-jähriger Oberösterreicher beim Baden ertrunken.
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