Zwei Landwirte von Ästen erschlagen

Zwei Landwirte von Ästen erschlagen
In Oberösterreich und in der Steiermark kam es am Dienstag zu zwei tödlichen Unfällen bei Waldarbeiten.

Unfälle bei Waldarbeiten haben am Dienstag zwei Landwirten das Leben gekostet. Ein 49-jähriger Landwirt aus Maria Schmolln verunglückte Dienstagmittag bei Waldarbeiten in Burgkirchen (beides Bezirk Braunau, OÖ). Der Mann wurde von einem etwa 25 Zentimeter dicken Ast am Kopf getroffen und tödlich verletzt.

Der Landwirt hatte eine Buche umgeschnitten. Ein 47-jähriger Helfer bediente eine Seilwinde, um den Baum optimal zu Fall zu bringen. Doch er streifte eine nahe stehende Fichte. Dabei brach ein Buchenast ab und traf den 49-Jährigen, teilte die Polizei Pressestelle Oberösterreich mit.

Tochter fand Landwirtin tot im Wald

Auch im Bezirk Feldbach in der Steiermark ist am Dienstag eine Landwirtin von einem Ast erschlagen worden. Ihr beiden Töchter fanden sie Stunden später leblos hinter dem Traktor liegend. Der Arzt konnte nur noch den Tod der 57-Jährigen feststellen, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Mittwoch mit.

Die Bäuerin aus Pöllau (Bezirk Feldbach) fuhr gegen 10.00 Uhr allein mit dem Traktor in ihren Wald, um Holz zu holen. Mit einer Motorsäge schnitt sie Äste von einem gefällten Baum ab, als plötzlich einer von ihnen hochschnellte und sie am Kopf traf. Dabei erlitt sie so schwere Verletzungen, dass sie noch an der Unfallstelle starb. Gegen 16.00 Uhr machten sich ihre Töchter im Alter von 22 und 24 Jahren Sorgen und folgten ihrer Mutter in den Wald. Dort fanden sie die Leiche.
 

Kommentare