Oberösterreich: Zwei Busse umgekippt

Einer der verunglückten Busse.
Bei den verunglückten Fahrzeugen handelt es sich um einen Reise- und einen Linienbus, die bei schneeglatter Fahrbahn aus der Spur gerieten und umkippten. Insgesamt wurden über 30 Fahrgäste verletzt.

Ein Reise- und ein Linienbus sind am Mittwoch in Oberösterreich auf schneeglatten Fahrbahnen verunglückt. Beide Male kippten die Fahrzeuge um. In St. Lorenz am Mondsee wurden von den 19 Urlaubern aus Fernost sechs verletzt. Bei Rainbach im Mühlkreis erlitt ein Großteil der 13 Fahrgäste Verletzungen, teilte die Polizei mit.

Straße musste gesperrt werden

Der Reisebus war, nachdem er von der Straße abgekommen war, seitlich auf eine Wiese neben der Bundesstraße gestürzt. Von den sechs Verletzten musste eine Person mit schweren Blessuren in ein Spital nach Salzburg gebracht werden. Im Mühlviertel Nahe der tschechischen Grenze geriet ein Linienbus auf dem Weg von Linz nach Prag auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Rutschen und kippte in einen Graben. Über den Grad der Verletzungen der 13 Insassen und des Chauffeurs war vorerst noch nichts bekannt. Die Mühlviertler Straße (B310) wurde für die Bergung des Busses gesperrt.

Auf der Leonfeldener Straße (B126) herrschte Kettenpflicht für Lkw über 7,5 Tonnen, der Haselgraben - die Stadteinfahrt nach Linz - war gesperrt. "Das Mühlviertel versinkt im Schnee", twitterte die Polizei. Schwerfahrzeuge saßen auch immer wieder auf der Böhmerwald Straße (B38) zwischen Freistadt und Rohrbach im Mühlviertel fest.

An der Innkreisautobahn (A8) war die Ausfahrt Suben ARBÖ-Informationen zufolge wegen hängen gebliebener Lkw gesperrt. Schwerfahrzeuge saßen auch immer wieder auf der Böhmerwald Straße (B38) zwischen Freistadt und Rohrbach im Mühlviertel fest. An der Westautobahn war die Ausfahrt Sankt Georgen im Attergau ebenfalls wegen eines hängen gebliebenen Lkw blockiert. Größer als in Oberösterreich waren die Verkehrsprobleme im benachbarten Bayern. Dort sei es auf der 150 Kilometer langen Autobahn von Passau nach Regensburg zu Verzögerungen von bis zu zwei Stunden gekommen, berichtete der ARBÖ.

Auf zahlreichen österreichischen Passstraßen galt Kettenpflicht für alle Kfz. So in Jochberg bei Kitzbühel (B161) in Tirol, auf der Gerlos Straße (B165) in Salzburg sowie zwischen Au und Damüls (L193) in Vorarlberg. Lenker von Fahrzeugen über 3,5 Tonnen mussten unter anderem in Niederösterreich über den Annaberg (B20), den Ochssattel (B21) im niederösterreichischen Voralpenland, den Filzensattel (B164) in Salzburg, der Arlberg Straße (L197) zwischen Stuben und der Paßhöhe, der Lechtalstraße (L198) zwischen Alpe Rauz und Lech in Vorarlberg Ketten anlegen.

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