Welser Polizei bekommt Verstärkung
Wels war zuletzt vermehrt wegen schwerer Gewaltdelikte in den Schlagzeilen. Mitte September hatte im Gösser Bräu ein 33-Jähriger auf seinen 29-jährigen Nebenbuhler eingestochen. Erst am Wochenende war es neuerlich zu einer Messerstecherei gekommen, bei der ein 19-Jähriger am Oberarm verletzt wurde.
Nun bekommt die Welser Polizei Verstärkung: Acht zusätzliche Beamte sollen künftig für mehr Sicherheit sorgen. Das wurde der Stadt vom Landespolizeikommandanten Andreas Pilsl bei einem Sicherheitsgipfel am Montag zugesagt. Die Beamten werden bis Jahresende ihren Dienst antreten.
Beim Sicherheitsgipfel wurden weitere Maßnahmen ins Auge gefasst: So könnte künftig eine „Grätzel-Polizei“ installiert werden, die das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung steigern soll, sagt Bürgermeister Peter Koits (SPÖ). Die Verstärkung für die Welser Exekutive sei weder ein Wahlkampfgag, noch erfolge sie aufgrund der jüngsten Gewalttaten, erklärt Vizebürgermeister Peter Lehner (VP). „Es ist einfach notwendig, die Präsenz der Polizei zu erhöhen.“ In der Stadt gebe es immer wieder Probleme wegen der späten Sperrstunde, viele Bürger würden sich mehr „sichtbare Polizei“ wünschen.
Die Welser Freiheitlichen sprechen von einer „Mogelpackung“, weil die zusätzlichen Beamten der Stadt ohnehin zustehen würden. Sie fordern eine Videoüberwachung am „Verbrechensschwerpunkt“ Kaiser-Josef-Platz. Erfahrungen aus anderen Städten würden zeigen, dass damit nicht nur das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung steige, sondern auch die Zahl der Straftaten zurückgehe, meint FP-Stadtrat Andreas Rabl.
Damit der Platz videoüberwacht werden kann, muss ihn die Exekutive aber zunächst zum Brennpunkt erklären. Stadtpolizeikommandant Klaus Hübner sieht dafür derzeit keine Notwendigkeit. „Der Platz ist kein Kriminalitäts-Hotspot. Es gibt keine Zahlen, die das belegen.“
Wels war zuletzt vermehrt wegen schwerer Gewaltdelikte in den Schlagzeilen. Mitte September hatte im Gösser Bräu ein 33-Jähriger auf seinen 29-jährigen Nebenbuhler eingestochen. Erst am Wochenende war es neuerlich zu einer Messerstecherei gekommen, bei der ein 19-Jähriger am Oberarm verletzt wurde. Nun bekommt die Welser Polizei Verstärkung: Acht zusätzliche Beamte sollen künftig für mehr Sicherheit sorgen. Das wurde der Stadt vom Landespolizeikommandanten Andreas Pilsl bei einem Sicherheitsgipfel am Montag zugesagt. Die Beamten werden bis Jahresende ihren Dienst antreten. Beim Sicherheitsgipfel wurden weitere Maßnahmen ins Auge gefasst: So könnte künftig eine „Grätzel-Polizei“ installiert werden, die das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung steigern soll, sagt Bürgermeister Peter Koits (SPÖ). Die Verstärkung für die Welser Exekutive sei weder ein Wahlkampfgag, noch erfolge sie aufgrund der jüngsten Gewalttaten, erklärt Vizebürgermeister Peter Lehner (VP). „Es ist einfach notwendig, die Präsenz der Polizei zu erhöhen.“ In der Stadt gebe es immer wieder Probleme wegen der späten Sperrstunde, viele Bürger würden sich mehr „sichtbare Polizei“ wünschen. Die Welser Freiheitlichen sprechen von einer „Mogelpackung“, weil die zusätzlichen Beamten der Stadt ohnehin zustehen würden. Sie fordern eine Videoüberwachung am „Verbrechensschwerpunkt“ Kaiser-Josef-Platz. Erfahrungen aus anderen Städten würden zeigen, dass damit nicht nur das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung steige, sondern auch die Zahl der Straftaten zurückgehe, meint FP-Stadtrat Andreas Rabl. Damit der Platz videoüberwacht werden kann, muss ihn die Exekutive aber zunächst zum Brennpunkt erklären. Stadtpolizeikommandant Hübner sieht dafür derzeit keine Notwendigkeit. „Der Platz ist kein Kriminalitäts-Hotspot. Es gibt keine Zahlen, die das belegen.“
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