„Kein Stress und keine Hektik“: Yoga ohne Uhr und Handy

„Kein Stress und keine Hektik“: Yoga ohne Uhr und Handy
Karin Oberaigner bietet Yoga im Nationalpark an - mit positiven Auswirkungen auf Körper und Seele

Dass der Wald uns Menschen guttut, positiv auf unsere Gesundheit einwirkt und uns zur Ruhe bringt, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Im Japan wird „Waldbaden“ medizinisch verordnet, weil sich dadurch die Krankenstände verkürzen. Logisch also, Wald und Bewegung zu verknüpfen. Genau das macht Karin Oberaigner. Die 30-Jährige hat Forstwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien studiert und ist danach wieder in die Heimat zurückgekehrt. Nun ist sie im Nationalpark Kalkalpen für den Naturschutz, Führungen und besondere Veranstaltungen zuständig.

An mehreren Terminen bietet Oberaigner also „Wald-Yoga“ an. „Das ist eigentlich ein Tagesprogramm. Wir treffen uns, dann gibt es eine Einführung, eine kurze Wanderung durch den Nationalpark. Vorab suche ich ein gutes Platzerl aus, dort machen wir gemeinsam eine Yoga-Einheit, meditieren, jausnen und wandern dann wieder zurück.“

Kein Handy

Uhr und Handy braucht niemand, denn Hektik und Stress haben keinen Platz im Wald. „Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind erstaunt, wie schnell die Zeit vergeht. Und bemerken die positive Kraft im Wald. Wir nehmen gemeinsam die Ruhe, die Geräusche und die Gerüche, einfach die Atmosphäre des Waldes wahr. Das entspannt sehr!“ Es ist eine kleine Runde von maximal 12 Personen, Yogamatten nimmt Oberaigner für alle mit, Vorkenntnisse sind nicht nötig.

„Kein Stress und keine Hektik“: Yoga ohne Uhr und Handy

An drei kraftvollen und ruhigen Waldorten wird Wald-Yoga angeboten – im Bodinggraben, einem einzigartigen Talschluss bei Molln, auf einer idyllischen Alm auf rund 1.000 Meter Seehöhe und direkt beim Eingang zum Nationalpark in Reichraming (aktuelle Termine und Infos auf www.kalkalpen.at, Anmeldung erforderlich).

Gut, dass Karin Oberaigner sowieso gerne im Wald und auf den Bergen unterwegs ist, nicht nur als Nationalparkrangerin, sondern auch privat. „Meine Arbeit ist mein Hobby“, kann sie also sagen.

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