Videoaufzeichnung in Linzer Öffis beschlossen

Die Straßenbahnen in Linz sollen dadurch sicherer werden.
Start voraussichtlich im Jänner 2017.

Die Videoaufzeichnung in den Linzer Öffis ist beschlossene Sache. Der Sicherheitsbeirat der städtischen Linz Linien hat sich am Donnerstag dafür entschieden. Das teilten Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) als Aufsichtsratsvorsitzender, Linz AG Vorstandsdirektorin Jutta Rinner und der stellvertretende Landespolizeidirektor Erwin Fuchs in einer anschließenden Pressekonferenz mit.

Die öffentlichen Verkehrsmittel seien "objektiv sicher", stellte Luger fest und verwies auf die von Fuchs präsentierten Zahlen: Bei jährlich 109 Millionen Fahrgästen ist die Zahl der Körperverletzungen in den ersten acht Monaten von 79 im Vorjahr auf 61 zurückgegangen, jene der Sachbeschädigungen von 68 auf 50. Lediglich die Taschen-Diebstähle stiegen von 243 auf 396 - die Entwicklung hänge immer davon ab, ob gerade eine Bande auf Durchreise sei oder nicht, erläuterte Fuchs. Die Zahl der Sexualdelikte nahm von zwei auf drei zu.

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