17 Verletzte: Kreuzfahrtschiff prallt in Oberösterreich an Wand
Ein bulgarisches Kreuzfahrtschiff ist in der Nacht auf Samstag in Aschach an der Donau (Bezirk Eferding) im Schleusenbereich gegen eine Betonmauer geprallt. 17 der rund 160 Passagiere wurden dabei verletzt, elf in Krankenhäuser gebracht. Sechs Gäste verzichteten auf medizinische Versorgung in einem Spital.
Das Schiff war von Bayern Richtung Linz unterwegs, als es offensichtlich kurzzeitig manövrierunfähig war.Der Schaden am Schiff war "nicht gravierend". Es konnte die Fahrt noch in der Nacht zum nächsten Hafen fortsetzen. Wie es zu dem kurzzeitigen Ausfall der Elektronik kommen konnte, wird noch erhoben.
Gegen 21.45 Uhr fuhr das Schiff in die Schleusenkammer ein, dabei habe der Zweite Kapitän bemerkt, dass die Elektronik plötzlich aussetzte.
Wie es zum Kreuzfahrtunfall bei Aschach an der Donau kam
Der Zweite Kapitän habe den Notschalter gedrückt, worauf sich das Kreuzfahrtschiff wieder steuern ließ. Allerdings konnte ein Anstoßen an die Schleusentore nicht mehr verhindert werden, worauf es gegen die seitliche Betonmauer gedrückt wurde, beschrieb eine Polizeisprecherin den Unfallhergang. Beim Überprüfen durch die Schiffsaufsicht noch in der Nacht stellte sich heraus, dass die Elektronik nach Rückstellung des Notschalters wieder funktionierte.
Am Schiff entstand ein Blechschaden an der Außenwand.
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