Tod durch Kugelbombe: Bursch unterschätzte Wucht der Rakete

Tod durch Kugelbombe: Bursch unterschätzte Wucht der Rakete
Dem Unglück ging ein Anwendungsfehler voraus. Das 17-jährige Opfer befand sich mit dem Oberkörper in der Flugbahn.

Der tödliche Unfall mit einer Kugelbombe in der Silvesternacht im Innviertel ist auf einen "Anwendungsfehler" des 17-jährigen Opfers zurückzuführen. Das ergab die Analyse des Spurenbildes, bestätigte Alois Ebner von der Staatsanwaltschaft Ried am Freitag einen Bericht in der Krone. Anfangs hatte es geheißen, es sei zu einer Fehlzündung gekommen. Doch der Feuerwerkskörper war nicht defekt.

Offenbar hatte der Bursch die Wucht der Rakete unterschätzt, die laut Analyse mit 80 Meter pro Sekunde - was 288 km/h entspricht - in die Höhe schoss. Der Teenager, der sie gezündet hatte, "befand sich mit dem Oberkörper in der Flugbahn", erklärte Ebner. Für den 17-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.

Noch sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in dem Fall aber nicht abgeschlossen. Woher der Bursch den Feuerwerkskörper hatte und welcher Bauart er war, stand am Freitag nicht fest.

Bursch durch Kugelbombe getötet

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