Alles eine Frage der Balance

Claudia Stelzel-Pröll ist KURIER-Redakteurin in Oberösterreich
Das soll ja nicht schiefgehen: Aber wie fördert man die eigenen Kinder denn sinnvoll?

Alle Kinder sind Wunderkinder. Aber die Eigenen natürlich die Größten. Eltern stehen oft vor der Schwierigkeit, Balance zu wahren: Wie viel fördern, was alles anbieten, wie viel Druck ausüben, um die Kinder beim Hobby zu halten, welche Art von (ungesundem) Ehrgeiz bremsen?

Wahrscheinlich gibt es keine Formel, in die man x und y einsetzt und herauskommt am Ende die richtige Lösung. Jede Familie, jedes Kind ist individuell. Was bei dem einen hilft und Sinn macht, kann bei der anderen voll daneben gehen und mehr zerstören.

Wie bei allem sind auch bei der Frage der Talentförderung zwei Komponenten entscheidend: beobachten und reden. Was macht das Kind eigeninitiativ? Worin investiert es Zeit und Begeisterung? Wofür ist es bereit, andere Dinge zurückzustecken? Wenn man Tendenzen herausgefiltert hat, kann man als Mama und/oder Papa nachhaken, verschiedene Möglichkeiten aufzeigen und zuhören. Und wenn es feststeht, in welche Richtung es gehen soll, dann aufsteigen auf den Zug und mitfahren.

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