Bauer zündete Wespennest an: Folgebrand zerstörte ganzen Stall
Die Ursache für den Großbrand eines Bauernhofes in Auberg (Bezirk Rohrbach) in Oberösterreich ist geklärt. Dort war am 3. September ein Stall abgebrannt, die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf das Wohngebäude verhindern, 35 Tiere konnten gerettet werden.
Nun steht die Brandursache fest. Der 57-jährige Hauseigentümer und Landwirt wollte eine Wespennest entfernen, das sich in der Erde direkt neben dem Stall in einem morschen Baumstamm gebildet hatte.
Dieses Wespennest hat er nach Angaben der Polizei mit einer geringen Menge an Benzin übergossen und mit einem Feuerzeug angezündet. Als das Nest abgebrannt war, habe der Bauer die Brandstelle gelöscht und mit einigen Schaufeln Sand bedeckt.
Er selbst habe bei mehreren Kontrollgängen kein Feuer mehr gesehen, sagte er zur Polizei. Dennoch dürfte sich ein Glimmbrand unterirdisch fortgesetzt haben. Dieser soll laut Polizei auf den Baumstamm übergegriffen und in Brand gesetzt haben.
Besonders bitter: Direkt neben dem Baum wurden Autoreifen gelagert, die die Ausbreitung des Brandes begünstigt und beschleunigt haben dürfen. So konnte das Feuer auf das Gebäude und den Dachstuhl übergreifen.
Elf Feuerwehren waren im Einsatz, ursprünglich war von mehreren hunderttausend Euro Schaden die Rede.
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