Mutter und Tochter bei Bahnunfall getötet
Eine 29-jährige Autolenkerin aus Braunau und ihre elfjährige Tochter sind Montagabend bei einer Kollision mit einem Güterzug in St. Peter am Hart (Bezirk Braunau) getötet worden. Das zweite Kind der Frau, ein neunjähriges Mädchen, wurde schwer verletzt. Die Mutter dürfte auf dem unbeschrankten Bahnübergang einen herannahenden Güterzug übersehen haben, wie die Polizei-Pressestelle OÖ mitteilte.
Die 29-jährige gebürtige Deutsche, die mit ihrer Familie im Innviertel lebte, querte mit ihrem Auto gegen 18.40 Uhr den Gleiskörper auf der Achinger Gemeindestraße. Dabei übersah sie offenbar, dass ein Güterzug herankam. Der Lokführer gab Hup- und Lichtsignale ab und leitet eine Notbremsung ein, konnte die Kollision aber nicht mehr verhindern. Der Pkw wurde von der Bahn erfasst und 600 Meter weit mitgeschleift.
Für die 29-Jährige und ihre elfjährige Tochter kam jede Hilfe zu spät. Sie konnten nur mehr tot aus dem zerstörten Fahrzeug geborgen werden. Die Neunjährige, die im Fonds des Wagens gesessen war, erlitt schwere Verletzungen und kam in ein Linzer Spital. Über ihren Zustand war vorerst nichts bekannt. Der Vater der Kinder wurde mit Unterstützung eines Kriseninterventionsteams über den Unfall informiert.
An dem Berge-Einsatz waren rund 40 Feuerwehrleute aus den umliegenden Gemeinden beteiligt. Die Bahnstrecke Braunau-Salzburg war vier Stunden lang gesperrt.
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