Spitzelaffäre: Gemeinderätin spionierte andere Parteien aus

Silhouette von Mann mit Laptop vor Computercode
Gemeindeparteiobfrau hatte Zugriff auf Steuerakten und fragte die Daten des Bürgermeisters und auch von Parteikollegen ab.

Die Liste der Abfragen ist lang: 41 Mal wurden die Steuerbescheide von politischen Amtsträgern abgefragt, zusätzlich auch jene des Bürgermeisters oder der Gemeinde. Selbst die Steuerakten von neun Parteikollegen und der eigenen Familie waren nicht tabu. 

Hunderte Steuerbescheide soll eine oberösterreichische Gemeinderätin, die hauptberuflich bei der Finanz arbeitet, abgefragt haben. Der Tatzeitraum erstreckt sich über drei Jahre. Zumindest 15 Personen hatten keine Ahnung, dass sie bespitzelt wurden. 

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