Spannung und Emotion auf der Bühne
Panik im Theater: Schüsse fallen in der Show von „Mr. Memory“! Dem ahnungslosen Richard Hannay fällt die schöne Annabella buchstäblich in den Schoß. Sie vertraut ihm an, Agentin zu sein. Eine ausländische Macht verschaffe sich vertrauliche Informationen von militärischer Bedeutung. Alles drehe sich um die „39 Stufen“ und um einen unaussprechlichen Ort in Schottland. Am nächsten Morgen ist Annabella tot und Hannay auf der Flucht.
Freilichtbühne
Patrick Barlows Bühnenfassung von Alfred Hitchcocks Spionagethriller „39 Stufen“ ist dieses Jahr beim Sommertheater im Schloss Traun zu sehen. Premiere wird am 26. 7. gefeiert, danach gibt es noch sieben weitere Spieltermine (Programminfos und Tickets: www.kulturpark.at). Das stimmungsvolle Ambiente auf der Freilichtbühne ist schon alleine einen Besuch wert, Regie führt Doris Happl, die künstlerische Leitung hat Joachim Rathke inne.
In Wilhering
Und eben dieser umtriebige Joachim Rathke ist nicht nur in Traun, sondern auch in Wilhering tätig. Als besonderes Stück anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums des theaterSPECTACELs Wilhering hat er Felix Mitterers Stück „In der Löwengrube“ ausgewählt. Zur Premiere am 10. Juli werden übrigens der Autor selbst sowie Landeshauptmann Thomas Stelzer erwartet.
Zum Inhalt: Als Schauspieler hat sich Arthur Kirsch einen Namen gemacht, als Jude verliert er in den 1930er Jahren das Recht, seinen Beruf auszuüben. Er taucht mit seinen Kindern in einem Tiroler Bergdorf unter. Ein Jahr später spricht er im selben Theater, aus dem er vertrieben wurde, wieder vor: als Bauer „Benedikt Höllrigl“ verkleidet, in Lederhose, mit blonden Locken und Vollbart. Niemand erkennt ihn - nicht mal seine eigene Frau. Der Direktor engagiert ihn für den „Wilhelm Tell“, es wird ein riesiger Erfolg, selbst Reichsminister Goebbels ist hingerissen. Im Schutz seiner Verkleidung beginnt Kirsch, Rache an seinen Widersachern zu üben.
Theatersatire
Die wahre Geschichte des Schauspielers Leo Reuss, der sich in die Löwengrube begibt, um die Rassenideologie ad absurdum zu führen, diente Felix Mitterer als Ausgangspunkt für seine Theatersatire. Kulturfreunde erwartet ein Abend voller Emotionen. www.theaterspectaceltickets.at
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