Fast 50 Prozent mehr Sozialmarkt-Kunden: "Vergeben keine Almosen“

Fast 50 Prozent mehr Sozialmarkt-Kunden: "Vergeben keine Almosen“
Frequenz bei den oö. Sozialmärkten ist um 48 Prozent gestiegen. Ohne dieses Angebot wäre für viele der Alltag kaum leistbar

Sorgfältig werden die Tomaten begutachtet, die schönsten wandern in den Korb. Und weiter geht es zwischen den Regalen. Gesprächig sind hier im Sozialmarkt (SOMA) in der Wiener Straße in Linz nur die wenigsten. Entweder gibt es die Sprachbarriere oder die Scham. „Wir erklären den Menschen, die zu uns kommen, dass sie mit ihrem Einkauf hier auch Gutes tun. Sie retten Lebensmittel vor dem Müll und sie sichern Arbeitsplätze. Wir verteilen hier keine Almosen, die Menschen zahlen für die Ware und sind somit Kunden.“

Und diese Kunden wurden in den vergangenen Monaten immer mehr, wie SOMA-Standortleiter Manfred Kiesenhofer dem KURIER erzählt.

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