Sieben Länder, sieben Gipfel
Wolfgang Fasching hat es geschafft. Der Extremsportler aus Neukirchen bei Lambach bestieg die sieben höchsten Gipfel der Alpenländer – nonstop, in nur zehn Tagen. Damit nicht genug: Die Strecken von Berg zu Berg, rund 1100 Kilometer und 16.500 Höhenmeter legte er mit dem Rad zurück. Pro Tag war Fasching zwischen 14 und 18 Stunden auf den Beinen oder auf dem Sattel seines Rennrades, einmal ging es sogar 24 Stunden durch. „Ich bin so müde wie schon lange nicht", sagt er zum KURIER.
Das Projekt „Seven Summits der Alpenländer" sei unheimlich kraftraubend gewesen. Kein Wunder, dass der 45-Jährige, der auch als Lebensberater und Mentalcoach tätig ist, mehr als fünf Kilo an Körpergewicht verloren hat. „Ich bin zum Beispiel bei 30 Grad plus im Tal weggegangen, am Gipfel des Mont Blanc hatte es dann zwei Grad minus. Auch bei den Rad-Etappen war die Hitze enorm, dazu kam der starke Autoverkehr", erzählt der achtmalige Starter beim Race Across America, dem härtesten Radrennen der Welt. Derzeit habe er keine Pläne für die Zukunft.
Erholung
„Ich brauche jetzt einmal zwei Wochen, um mich zu erholen", sagt der begeisterte Hubschrauberpilot. Fest steht nur, dass er im Herbst sein neues Buch „Du erreichst, was Du denkst" präsentieren wird. „Ich will den Menschen vermitteln, dass sie sich mehr zutrauen sollen. Egal, ob sportlich, privat oder im Beruf." Sein „Seven Summit"-Ausflug quer durch die Alpenländern hat Fasching, ein gebürtiger Steirer, in Frankreich begonnen, wo mit dem Mont Blanc (4810 m) der erste Gipfel wartete.
Danach ging`s weiter nach Italien auf den Gran Paradiso (4061 m), von dort auf die Dufourspitze (4635 m) in der Schweiz und die Grauspitze (2599 m) in Liechtenstein. Anschließend standen noch die 2962 Meter hohe Zugspitze, der höchste Berg Deutschlands, Österreichs Großglocker (3798 m) und der Triglav (2864 m) in Slowenien auf dem Programm. „Die Tour hätte keinen Tag länger dauern dürfen, ich war mit meine Kräften wirklich am Ende."
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