Schwieriger Löscheinsatz im Bezirk Vöcklabruck

Am Haus in Weyregg entstand beträchtlicher Schaden. (Symbolbild)
Feuerwehrleute wussten zunächst nicht, wohin sie ausrücken sollten.

Schwierig hat sich in der Nacht auf Donnerstag der Löscheinsatz beim Brand eines Wohnhauses in Weyregg am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) gestaltet: Die Feuerwehrleute wussten zunächst nicht, wohin sie ausrücken sollten, berichtete das ORF-Radio Oberösterreich. Schließlich mussten weitere Einsatzkräfte alarmiert werden, um der Flammen Herr zu werden.

Gegen 2.00 Uhr brach der Brand im Keller aus. Der 72-jährige Hausbesitzer befand sich zu diesem Zeitpunkt allein im Gebäude und schlief. Durch die enorme Rauchentwicklung wachte er auf, rannte zum Feuerwehrhaus und betätigte dort den Alarmknopf. Da er gleich wieder wegging, wussten die Einsatzkräfte nicht, wo sie hinfahren sollten. Zum Glück kehrte der Mann zurück und zeigte ihnen, wo es brennt. Zunächst waren aber zu wenig Feuerwehrleute an Ort und Stelle, um die Flammen zu löschen, weitere mussten alarmiert werden.

Gegen 5.00 Uhr war der Brand, der sich bis zum Dachstuhl ausgebreitet hatte, unter Kontrolle. Er dürfte im Bereich der Sauna ausgebrochen sein, dort hatte sich der 72-Jährige am Abend aufgehalten. Ein Sachverständiger und ein Ermittler des Landeskriminalamtes waren mit den Erhebungen beschäftigt. Die Höhe des Schadens war vorerst nicht bekannt, er dürfte aber beträchtlich sein, so die Pressestelle der Polizei.

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