Rohrbach-Berg: Bürger sagen "Ja" zur Fusion

Nach Aigen und Schlägl könnten demnächst auch Rohrbach und Berg eine Gemeinde werden.
Zwei Mühlviertler Gemeinden gehen künftig gemeinsame Wege.

Aus zwei mach eins – Die Bezirkshauptstadt Rohrbach sowie die Landgemeinde Berg gehen in Zukunft gemeinsame Wege. In Berg war die Entscheidung relativ knapp, stimmten 58 Prozent der Bevölkerung für die Gemeindefusion. In Rohrbach hingegen fiel das Votum deutlich aus – 89,9 Prozent sagten "ja". Die Wahlbeteiligung betrug in Berg 77 Prozent und in Rohrbach 60 Prozent.

"Ich bin überwältigt vom Votum in Rohrbach und überzeugt davon, dass wir die übrigen 42 Prozent in Berg auch noch von der Sinnhaftigkeit der Fusion überzeugen werden", sagte Rohrbachs Stadtchef Andreas Lindorfer (ÖVP).

Ab Juni 2015 wird die Bezirkshauptstadt, die dann 5000 Einwohner zählen wird, den Doppelnamen Rohrbach-Berg tragen. Ein Staatskommissär soll in der Folge mit den Gemeindevorständen die Amtsgeschäfte übernehmen, ehe bei den Wahlen im September 2015 ein gemeinsamer Gemeinderat sowie ein Bürgermeister gekürt werden. Der 46-jährige Lindorfer wird für das Amt des neuen Stadtchefs kandidieren, während sein Partei- und Amtskollege aus Berg, der 62-jährige Josef Pernsteiner, seinen Ruhestand antreten will.

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