Rätselhafter Tod eines Tauchlehrers

Polizeitaucher bargen den Leichnam von Joachim A. aus etwa 50 Metern Tiefe.
59-Jähriger bei Tauchgang mit Schüler verunglückt – Tauchcomputer soll Ursache klären.

Am Montag haben Taucher der Spezialeinheit Cobra den Leichnam des 59-jährigen Tauchlehrers Joachim A. aus dem Attersee geborgen. Er war am Sonntagnachmittag mit seinem Schüler Paul Ö. (19) im Bereich des Europabads in Weißenbach, Bezirk Vöcklabruck (OÖ), abgetaucht. Kurz darauf dürften beide Wassersportler in Schwierigkeiten geraten sein. Während A. den Notaufstieg nicht schaffte, konnte sich sein Schüler erfolgreich an die Oberfläche retten. Der 19-Jährige aus Ottensheim wurde ins Krankenhaus Vöcklabruck gebracht, er konnte aber bereits wieder entlassen werden. Keine ObduktionÜber den Unfallhergang kann derzeit nur spekuliert werden: Joachim A. kannte das Tauchrevier wie seine Westentasche, betrieb unweit vom Unfallort eine Tauchschule. „Es könnte sein, dass der Atemregler vereist ist“, sagt Johann Leimer, Referent für Tauchen bei der Wasserrettung. Dabei kann es zur unkontrollierten Abgabe von Luft oder zur Blockierung der Luftzufuhr kommen. Nähere Erkenntnisse versprechen sich die Ermittler von der Auswertung der Tauchcomputer. Die Geräte zeichnen Parameter wie Wassertiefe, Temperatur und Luftverbrauch auf. Der Leichnam des 59-Jährigen wird nicht obduziert, weil es laut Polizei keine Anzeichen für ein Fremdverschulden gibt. Betroffenheit über den Tod von Joachim A. herrschte am Montag nicht nur bei seinen Taucherkollegen, sondern auch in der Neuen Mittelschule Puchenau, wo er seit 1977 als Lehrer tätig war. „Jocki“, wie er von allen genannt wurde, unterrichte Deutsch, Turnen und Biologie. „Es ist unfassbar, wir sind sehr erschüttert. Jocki war ein Urgestein unserer Schule.∙ Er wollte in drei Jahren in Pension gehen“, sagt Direktor Josef Schaffelhofer. Beim heutigen Gottesdienst zum Beginn des Schuljahres wird dem Verstorbenen gedacht.

Am Montag haben Taucher der Spezialeinheit Cobra den Leichnam des 59-jährigen Tauchlehrers Joachim A. aus dem Attersee geborgen. Er war am Sonntagnachmittag mit seinem Schüler Paul Ö. (19) im Bereich des Europabads in Weißenbach, Bezirk Vöcklabruck (OÖ), abgetaucht.

Kurz darauf dürften beide Wassersportler in Schwierigkeiten geraten sein. Während A. den Notaufstieg nicht schaffte, konnte sich sein Schüler erfolgreich an die Oberfläche retten. Der 19-Jährige aus Ottensheim wurde ins Krankenhaus Vöcklabruck gebracht, er konnte aber bereits wieder entlassen werden.

Keine Obduktion

Über den Unfallhergang kann derzeit nur spekuliert werden: Joachim A. kannte das Tauchrevier wie seine Westentasche, betrieb unweit vom Unfallort eine Tauchschule. „Es könnte sein, dass der Atemregler vereist ist“, sagt Johann Leimer, Referent für Tauchen bei der Wasserrettung. Dabei kann es zur unkontrollierten Abgabe von Luft oder zur Blockierung der Luftzufuhr kommen. Nähere Erkenntnisse versprechen sich die Ermittler von der Auswertung der Tauchcomputer. Die Geräte zeichnen Parameter wie Wassertiefe, Temperatur und Luftverbrauch auf. Der Leichnam des 59-Jährigen wird nicht obduziert, weil es laut Polizei keine Anzeichen für ein Fremdverschulden gibt.

Betroffenheit über den Tod von Joachim A. herrschte am Montag nicht nur bei seinen Taucherkollegen, sondern auch in der Neuen Mittelschule Puchenau, wo er seit 1977 als Lehrer tätig war. „Jocki“, wie er von allen genannt wurde, unterrichte Deutsch, Turnen und Biologie. „Es ist unfassbar, wir sind sehr erschüttert. Jocki war ein Urgestein unserer Schule.∙ Er wollte in drei Jahren in Pension gehen“, sagt Direktor Josef Schaffelhofer. Beim heutigen Gottesdienst zum Beginn des Schuljahres wird des Verstorbenen gedacht.

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