Berufung

Prozess um Mord an Oma geht in nächste Instanz

Die 68-Jährige Renate D. wurde laut Anklage von ihrem Enkelsohn Lukas S. in ihrem Haus in Taufkirchen ermordet. Auftraggeber war der Ehemann des Opfers, der 72-jährige Leopold D. Der Enkel wurde am 6. September im Landesgericht Ried zu verurteilt - nicht rechtskräftig.
© PRESSEFOTO SCHARINGER / DANIEL SCHARINGER DANIEL SCHARINGER/Daniel ScharingerDie 68-Jährige Renate D. wurde laut Anklage von ihrem Enkelsohn Lukas S. in ihrem Haus in Taufkirchen ermordet. Auftraggeber war der Ehemann des Opfers, der 72-jährige Leopold D. Der Enkel wurde am 6. September im Landesgericht Ried zu 12 Jahren Haft, der Opa zu 18 Jahren verurteilt - nicht rechtskräftig.
Großvater und Enkel legten Berufung ein.
12.09.13, 10:36
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Der Prozess um den Mord an der 68-jährigen Renate D. aus Taufkirchen an der Pram geht in die nächste Runde. Sowohl Lukas S., der die Tat gestanden hat, als auch sein Opa Leopold D., der ihn angestiftet haben soll, haben Berufung eingelegt. Der 19-Jährige wurde am Landesgericht Ried im Innkreis zu zwölf Jahren, der 72-jährige zu 18 Jahren Haft verurteilt.

Der Staatsanwaltschaft sind die Strafen zu niedrig, erklärt Alois Ebner: „Wir sind weit weg von den Höchststrafen. Beim Jüngeren hätte das 20 Jahre, beim Älteren lebenslang heißen können.“ D. hat außerdem Nichtigkeitsbeschwerde eingelegt. Der Fall geht zum Obersten Gerichtshof. Wie berichtet, soll der Großvater seinen Enkel zu dem Mord im Oktober 2012 aufgefordert haben. Der Bursch gab zu, seine Oma mit Axthieben auf den Kopf und Messerstichen getötet und einen Einbruch vorgetäuscht zu haben.

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