Prozess gegen Schlepper in Linz
Am Mittwoch beginnt im Landesgericht Linz der Prozess gegen einen mutmaßlichen Schlepper. Er soll im August des vergangenen Jahres 30 Flüchtlinge von Ungarn nach Deutschland geführt haben und wurde auf der Westautobahn in Oberösterreich gestellt.
Verfolgungsjagd
Eingepferchte Flüchtlinge
Mitglied der bekannten Schlepper-Bande
Bereits im November des vergangenen Jahres musste sich der Lenker vor einem Einzelrichter verantworten. Dabei soll der Mann gestanden haben, für jene Bande gearbeitet zu haben, in deren Kühl-Lkw im Burgenland im August des vergangenen Jahres 71 Flüchtlinge erstickt sind.
Wollte Lebensgefährtin befreien
Er erklärte, dass er von der Bande gezwungen wurde, für sie zu fahren. Seine schwangere Lebensgefährtin und der Sohn seien nämlich von eben jener Bande entführt worden. Um sie freizubekommen, habe er den Transport der Flüchtlinge von Ungarn nach Deutschland durchführen müssen.
Verteidigung
Lebensgefahr für Flüchtlinge
Im Prozess im November dehnte die Staatsanwaltschaft die Anklage aus, da sie der Ansicht ist, dass für die Geschleppten Lebensgefahr bestand und der Bulgare einer kriminellen Organisation angehört.
Kommentare