Welser Politstreit nach schlechten Noten in Bezirks-Vergleich

Welser Politstreit nach schlechten Noten in Bezirks-Vergleich
Miserable Einstufung bei Kriterien wie Pro-Kopf-Einkommen, Aufklärungsquote und Infrastruktur.

Das Nachrichtenmagazin News wollte wissen, in welchem österreichischen Bezirk die Lebensqualität am höchsten ist. Mathematiker Rudolf Taschner von der TU Wien wurde deshalb beauftragt, anhand von 16 statistisch vergleichbaren Kriterien – wie der Wohn- und Umweltsituation, der Zahl der Ärzte und Schulen, dem Pro-Kopf-Einkommen, der Infrastruktur, der Geburtenrate, der Kriminalitätsquote oder der Kaufkraft – ein Ranking zu erstellen. Ergebnis: Unter allen 117 Bezirken schnitt Dornbirn am besten, Wels-Stadt am schlechtesten ab.

„Das ist eine schallende Ohrfeige für den Bürgermeister und ein Armutszeugnis für die Politik der Welser SPÖ, die seit über 50 Jahren regiert“, unkt VP-Stadtparteiobmann Peter Csar. Das Ranking zeige gravierende Probleme in den Bereichen Sicherheit, Arbeitslosigkeit und Wohnen schonungslos auf: „Das Ergebnis tut mir sehr weh, es ist erschreckend.“

Als Konsequenz verlangt Csar deutlich mehr Investitionen im sozialen Wohnbau sowie die Schaffung zusätzlicher Naherholungszonen und Arbeitsplätze im Innenstadtbereich. „Wegen der angespannten Sicherheitslage kommt es in manchen Wohngegenden bereits zu einer Flucht der Besserverdiener.“

Lebenswert

FP-Stadtrat Andreas Rabl spricht von einem „traurigen Ergebnis“. Es sei bedauerlich, dass es Wels in keiner einzigen der 16 Kategorien unter die Top 10 geschafft habe. „Die von der SPÖ verfolgten Strategien in den Bereichen Integration, Sicherheit und Lebensqualität haben offensichtlich versagt.“ Wels sei von einer attraktiven Wohn- und Einkaufsstadt zu einer wirtschaftlichen Absiedlungsgemeinde geworden: „Wichtig wäre ein härteres Vorgehen gegenüber Kriminellen und das Einfordern der Integrationspflicht.“

Bürgermeister Peter Koits (SP) sieht Wels nach wie vor aber als lebens- und liebenswerte Stadt: „Natürlich gibt es da und dort Verbesserungspotenzial – etwa im Bereich Integration, bei der Bildung oder dem subjektiven Sicherheitsgefühl. Bei heuer und im Vorjahr durchgeführten Umfragen haben 84 Prozent der Befragten erklärt, dass sie gern in Wels leben.“

Das Nachrichtenmagazin News wollte wissen, in welchem österreichischen Bezirk die Lebensqualität am höchsten ist. Mathematiker Rudolf Taschner von der TU Wien wurde deshalb beauftragt, anhand von 16 statistisch vergleichbaren Kriterien – wie der Wohn- und Umweltsituation, der Zahl der Ärzte und Schulen, dem Pro-Kopf-Einkommen, der Infrastruktur, der Geburtenrate, der Kriminalitätsquote oder der Kaufkraft – ein Ranking zu erstellen. Ergebnis: Unter allen 117 Bezirken schnitt Dornbirn am besten, Wels-Stadt am schlechtesten ab. „Das ist eine schallende Ohrfeige für den Bürgermeister und ein Armutszeugnis für die Politik der Welser SPÖ, die seit über 50 Jahren regiert“, unkt VP-Stadtparteiobmann Peter Csar. Das Ranking zeige gravierende Probleme in den Bereichen Sicherheit, Arbeitslosigkeit und Wohnen schonungslos auf: „Das Ergebnis tut mir sehr weh, es ist erschreckend.“ Als Konsequenz verlangt Csar deutlich mehr Investitionen im sozialen Wohnbau sowie die Schaffung zusätzlicher Naherholungszonen und Arbeitsplätze im Innenstadtbereich. „Wegen der angespannten Sicherheitslage kommt es in manchen Wohngegenden bereits zu einer Flucht der Besserverdiener.“ LebenswertFP-Stadtrat Andreas Rabl spricht von einem „traurigen Ergebnis“. Es sei bedauerlich, dass es Wels in keiner einzigen der 16 Kategorien unter die Top 10 geschafft habe. „Die von der SPÖ verfolgten Strategien in den Bereichen Integration, Sicherheit und Lebensqualität haben offensichtlich versagt.“ Wels sei von einer attraktiven Wohn- und Einkaufsstadt zu einer wirtschaftlichen Absiedlungsgemeinde geworden: „Wichtig wäre ein härteres Vorgehen gegenüber Kriminellen und das Einfordern der Integrationspflicht.“ Bürgermeister Peter Koits (SP) sieht Wels nach wie vor aber als lebens- und liebenswerte Stadt: „Natürlich gibt es da und dort Verbesserungspotenzial – etwa im Bereich Integration, bei der Bildung oder dem subjektiven Sicherheitsgefühl. Bei heuer und im Vorjahr durchgeführten Umfragen haben 84 Prozent der Befragten erklärt, dass sie gern in Wels leben.“

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