Personelle Konsequenzen nach massiver Veruntreuung

Bürgermeister Peter Koits greift ein.
Welser Stadtchef greift in der Causa um verschwundene Eintrittsgelder ein.

In der Affäre um die Veruntreuung von Eintrittsgeldern einer Welser Magistratseinrichtung durch eine Ex-Mitarbeiterin kündigte Bürgermeister Peter Koits (SPÖ) am Samstag an, die zuständige Magistratsabteilung samt ihrer Dienststellen auf bestehende Abteilungen aufzuteilen. Für die betroffenen leitenden Beamten, die vorerst noch nicht suspendiert worden sind, soll es eine "sofortige Verwendungsänderung" geben. Die Details werden morgen, Montag, festgelegt.

"Diese Maßnahmen entsprechen gleichzeitig dem im Dezember 2012 von allen Stadtsenatsfraktionen unterzeichneten Budgetbegleitbeschluss. Der sieht unter anderem eine Reduktion der Abteilungen und Dienststellen im Magistrat vor", sagt Koits.

Der Bürgermeister zeigte sich aber auch empört darüber, dass in der Causa Welldorado immer wieder vertrauliche magistratsinterne Dokumente und Informationen an die Öffentlichkeit gelangen. "Aus meiner Sicht ist das nicht zu entschuldigen." Deshalb werde auch über eine interne Untersuchung mit den dazugehörigen Konsequenzen zu diskutieren sein. "Der Versuch, mich an der lösungsorientierten Arbeit zu hindern, wird nicht gelingen."

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