Pensionist wollte Marder erlegen - und tötete Katze

Ein Pensionist setzte eine Schlagfalle aus, um einen Marder zu erlegen. Dabei erwischte er aber eine Katze (Symbolfoto).
Tier geriet in Schlagfalle und ging zugrunde - Anzeige gegen 61-Jährigen erstattet.

Wie am Sonntagnachmittag bekannt wurde, wollte ein 61-jährige Pensionist im Bezirk Wels-Land einen Marder mit einer Schlagfalle erlegen. Allerdings erwischte er dabei eine Katze, die von den Metallzähnen schwer verletzt wurde und verendete. Die Pfotenhilfe hat nun Anzeige wegen Tierquälerei erstattet, wie der Verein in einer Aussendung mitteilte.

"Abgesehen davon, dass man gegen das Gesetz verstößt, wenn man ein Tier quält und Fangeisen in Oberösterreich seit Jahren verboten sind, ist diese Art der Tierquälerei besonders barbarisch und herzlos, denn nicht selten kommt es vor, dass sich die Tiere in ihrem stundenlangem Todeskampf zu befreien versuchen, indem sie sich die eingeklemmten Gliedmaßen abnagen", erklärte Sascha Sautner, Sprecher der Pfotenhilfe.

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