OÖ verbietet Burschenschaftern Veranstaltungen in Landesgebäuden

OÖ verbietet Burschenschaftern Veranstaltungen in Landesgebäuden
OÖ macht Verquickung Identitärer mit Burschenschaften amtlich. Die FPÖ spricht von „Auslegungssache“.

Ein kleines „n“ ist es, das darauf hinweist, dass hier etwas neu ist.  

61 dieser „n“ finden sich  im „Aktionsplan gegen Extremismus“ des Landes Oberösterreich, der am Montag  der Landesregierung im Kampf gegen Rechtsextremismus vorgelegt wurde. Sie stehen für 61  neue Maßnahmen im Kampf gegen Extremismus.


➤ Mehr dazu hier: Rechtsextreme in OÖ: SPÖ und Grüne stimmen gegen Aktionsplan

Dutzende Aspekte, zwischen denen ein Punkt offenbar völlig unterging. Er ist nicht markiert mit einem „n“, sondern ist noch vor den eigentlichen Maßnahme im Bericht der Verfassungsschützer auf Seite 7 versteckt.

Dort ist erstmals in der Geschichte des seit 2010 bestehenden Aktionsplanes ein eigener Punkt den „Deutschnationalen Burschenschaften“ gewidmet.

Einer, der es in sich hat. Schwarz auf weiß wird festgehalten, dass Burschenschaften eng mit den Identitären verbandelt sind: „Weiters konnte von den Verfassungsschutzbehörden beobachtet werden, dass Kontakte zu rechtsextremen Gruppierungen, wie der Identitären Bewegung, vorhanden sind.“

In einem schwarz-blau regierten Bundesland eine klare Ansage gegen braunes Gedankengut. Doch es geht noch weiter.

Lesen Sie in folgendem Artikel, welche Folgen dies für Burschenschaft hat, ob der Burschenbundball in Linz vor dem Aus steht und warum die SPÖ dem LH unterstellt, seinen eigenen Bericht nicht ernst zu nehmen.

Kommentare