OÖ: Kind bei Verfolgungsjagd mit Schlepper und Polizei verletzt

Nahaufnahme eines Polizeiwagens
Der 26-Jährige verursachte mehrere Unfälle. Er wurde festgenommen.

Ein Schlepper soll am Mittwochvormittag auf der L501 Richtung Ried im Innkreis in Oberösterreich mit weit überhöhter Geschwindigkeit vor der Polizei geflüchtete sein, bevor er in Ranshofen den ersten Unfall baute. Dabei dürfte er in einer Kurve mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidiert sein, heißt es in einer Aussendung der Polizei.

Der 26-jährige Mann aus Aserbaidschan fuhr Großteils auf der Gegenfahrbahn und sogar auf der linken Seite an Verkehrsinseln vorbei, sodass es immer wieder zu gefährlichen Situationen kam.

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Kollision

Kurz vor der Grenze Hochburg-Ach/Burghausen touchierte der Unfall-Lenker in einer Rechtskurve die linke Leitschiene und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. 

Anschließend flüchtete der Schlepper zu Fuß Richtung Grenzübergang. Er sprang über ein Brückengeländer in ein Bachbett. Etwa 30 Minuten danach konnte er in einem stark bewachsenen Waldstück liegend vorgefunden werden. Er war leicht verletzt und musste durch die Beamten geborgen werden.

Flüchtlingskind schwer verletzt

Der Schlepper, ein 26-jähriger aserbaidschanischer Staatsbürger, wurde gegen 10:20 Uhr festgenommen. Insgesamt befanden sich sieben afghanische Flüchtlinge, darunter drei männliche Jugendliche, eine Frau sowie drei Kinder, in dem Schlepperfahrzeug. Bei den beiden Unfällen wurden insgesamt sieben Personen leicht bzw. unbestimmten Grades verletzt. Ein Flüchtlingskind kam mit schweren Verletzungen in das Inn-Klinikum Altötting.

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