OÖ: 22-Jähriger lieferte Polizei Verfolgungsjagd

OÖ: 22-Jähriger lieferte Polizei Verfolgungsjagd
Erst Unfall stoppte wilde Fahrt. Das Auto war nicht zugelassen, der Raser hatte keinen Führerschein.

Ein 22-jähriger Autofahrer hat in der Nacht auf Donnerstag der Polizei in Ried im Innkreis eine Verfolgungsjagd geliefert, die erst durch einen Unfall gestoppt wurde. Wie sich herausstellte, besaß der Lenker keinen Führerschein, der Pkw war nicht zum Verkehr zugelassen und gegen seinen mitfahrenden Bruder lag eine Festnahmeanordnung vor, teilte die Polizei OÖ mit.

Zwei Zivilbeamte bemerkten im Bereich der Auffahrt Ried der Innkreisautobahn (A8) an einem Pkw bereits abgelaufene deutsche Überstellungskennzeichen. Der Versuch, den Wagen anzuhalten, scheiterte jedoch, da der Lenker aufs Gas stieg und über die A8 raste. Dort überholte er von links und rechts mehrere Lkw. Nachdem er im Zickzack-Kurs fuhr, gelang es der Zivilstreife nicht, den Raser zu überholen. Auch mehrere zu Hilfe gerufene Einsatzfahrzeuge konnten die rasante Fahrt des jungen Mannes vorerst nicht beenden. Dieser verließ bei Ort im Innkreis die A8 und setzte seine Flucht auf der Bundesstraße fort.

In St. Martin war dann aber Schluss. Die Polizei hatte dort eine Straßensperre errichtet. Zwar bog der Raser noch kurz davor in einen Güterweg ab, kam aber von der Fahrbahn ab und blieb hängen. Der Fahrer, sein 32-jähriger Bruder sowie drei weitere Insassen wurden vorläufig festgenommen. Der Bruder sitzt inzwischen in der Justizanstalt Suben.

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