Oberösterreicher soll Mehrheitseigentümer von "Pornhub" sein

Italien verzeichnete den größten PornHub-Rückgang. 
Das ergaben Recherchen vom Magazin Dossier.

Das britische Onlinemagazins Tortoise Media und die heimische Rechercheplattform Dossier haben die Eigentumsverhältnisse der umstrittenen Website "Pornhub" und des Konzerns dahinter unter die Lupe genommen. Mehrheitseigentümer soll ein Österreicher aus dem Großraum Linz sein, hieß es am Montag. Dieser habe gegenüber den beiden Medien bisher jede Stellungnahme abgelehnt.

Firmennetz

"Pornhub" ist eine der bekanntesten Marken im Pornogeschäft. Nach eigenen Angaben besuchen rund 130 Millionen Menschen pro Tag die Website. Dahinter stünde der Konzern Mindgeek, hinter dem wiederum ein weitverzweigtes Firmennetz stecken würde, so der Dossier-Artikel. Der klandestine Mehrheitseigentümer von Mindgeek sei eben der Oberösterreicher, der laut Schätzung der britischen Sunday Times rund 1,4 Milliarden Euro schwer sein soll. Allerdings lässt der Bericht die Frage offen, ob die Spur hier tatsächlich zu Ende ist: Hat er wiederum finanzkräftige Hinterleute, die im Verborgenen agieren?

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