Zwei Tote bei Verkehrsunfällen
Eine 42-Jährige ist bei einem Motorradunfall Samstagabend in Großraming (Bezirk Steyr-Land) in Oberösterreich ums Leben gekommen. Die Frau war am Sozius eines 44-jährigen Bikers mitgefahren. Eine 58-jährige Autolenkerin hatte die beiden übersehen, als sie zu einer Bank abbiegen wollte. Sie rammte das Motorrad frontal. Die 44-Jährige starb in den Nachtstunden im Krankenhaus, berichtete die Polizei.
Kurz vor 19.00 Uhr wollte die Autolenkerin aus Reichraming zum Geldinstitut abbiegen. Sie bremste wegen eines entgegenkommenden Pkw stark ab. Als sie meinte, keine Fahrzeuge mehr zu sehen, fuhr sie langsam weiter. Durch die Wucht der Kollision wurden die beiden Biker aus Steyr vom Gefährt geschleudert. Sie blieben schwer verletzt am Gehsteig liegen.
Mehrere Ersthelfer des Roten Kreuzes, zwei Gemeindemediziner sowie der Notarzt kümmerten sich um die beiden Steyrer. Der Motorradlenker wurde in das Krankenhaus nach Steyr eingeliefert, die 42-Jährige wurde ins Spital im niederösterreichischen Amstetten gebracht. Sie erlag dort kurz nach 22.30 Uhr ihren schweren Verletzungen.
23-Jähriger bei missglücktem Überholmanöver getötet
Ein 23-Jähriger ist in der Nacht auf Sonntag in Neukirchen am Walde (Bezirk Grieskirchen) bei einem missglückten Überholmanöver getötet worden. Der junge Mann fuhr im Wagen eines Gleichaltrigen mit, der beim Überholen zu schnell in eine Rechtskurve geraten sein dürfte. Der Lenker verlor die Kontrolle. Dabei stieß der Wagen gegen mehrere Bäume, so die Polizei in einer Presseaussendung.
Auf der sogenannten Kessla-Landesstraße wollte der gleichaltrige Lenker aus Bruck-Waasen einen Pkw vor ihm überholen. Der Wagen kam in der Kurve von der Fahrbahn ab und geriet ins Schleudern. Der 23-Jährige am Beifahrersitz verstarb noch an der Unfallstelle. Der Lenker sowie ein weiterer 26-jähriger Mitfahrer mussten von der Feuerwehr aus dem Wrack geborgen werden. Die beiden wurden in die Krankenhäuser nach Wels und Grieskirchen eingeliefert. Ein Alkotest bei dem Unfalllenker konnte aufgrund der Verletzungen nicht durchgeführt werden.
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