Nach Starkregen: A1 in Oberösterreich unterspült

Heftige Gewitter führten am Wochenende zu Überflutungen (im Bild: Laakirchen)
Die Behinderungen dürften bis Dienstag andauern.

Die starken Regenfälle am Wochenende haben die Westautobahn (A1) bei Laakirchen (Bezirk Gmunden) so stark unterspült, das die Wiener Richtungsfahrbahn zwischen den Anschlussstellen Laakirchen-Ost und Lindach teilweise gesperrt werden musste. Die Behinderungen dürften bis Dienstag andauern.

Am Montag war in dem Abschnitt nur ein Fahrstreifen passierbar. Die Asfinag untersuchte den Bereich mit Kameras und Bohrungen auf etwaige Hohlräume, die sich unter der Fahrbahn gebildet hatten. Diese wurden mit Beton aufgefüllt, teilte der Autobahnerhalter mit.

Heftige Gewitter und Starkregen haben seit Samstagnachmittag zu hunderten Feuerwehreinsätzen in Oberösterreich geführt. Zahlreiche Gebäude wurden überflutet, Bäche sind übergelaufen, Bäume umgestürzt und vom Wasser eingeschlossene Personen mussten befreit werden, berichtete das Landesfeuerwehrkommando OÖ am Sonntagvormittag. Die hauptbetroffen Bezirke waren Gmunden, Freistadt und Wels-Land.

900 Feuerwehrleute von 60 Feuerwehren waren im Einsatz. Alleine bis 21.00 Uhr gingen 200 Schadensmeldungen bei der Landeswarnzentrale ein. Einige Landstraßen mussten wegen Überflutungen gesperrt werden.

Nach Starkregen: A1 in Oberösterreich unterspült
ABD0113_20160601 - BRAUNAU AM INN - ÖSTERREICH: ZU APA0158 VOM 1.6.2016 - Schwere Regenfälle haben am Mittwoch, 01. Juni 2016, in Teilen Oberösterreichs, vor allem im Innviertel, zu etlichen Überflutungen geführt. Im Bild die Situation in Dietraching. - FOTO: APA/MANFRED FESL
Besonders drastisch war die Lage in der Gemeinde Laakirchen, wo ganze Ortsteile unter Wasser standen. Im nördlichen Bezirk Gmunden wurden binnen kurzer Zeit 21 Feuerwehren zu Einsätzen gerufen. Ganze Straßenzüge mussten gesperrt werden, weil sie unter Wasser standen, Dutzende Keller wurden überflutet.

Auch in Bad Wimsbach-Neydharting (Bezirk Wels-Land) wurde das gesamte Ortszentrum überflutet, weil der Wimsbach so rasch anstieg. Etliche Häuser und auch das Kurzentrum Moorbad Neydharting standen unter Wasser.

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