Mysteriöse Vergiftungen von Hunden im Salzkammergut

Rettungshunde Niederösterreich
Innerhalb von zehn Tagen ereigneten sich in der Gemeinde Gschwandt acht Fälle. Art des Gifts bisher unbekannt.

Eine Reihe Tiervergiftungen hat sich in der Gemeinde Gschwandt im Bezirk Gmunden ereignet. Innerhalb von zehn Tagen waren acht Hunde betroffen, ein Vierbeiner ist seinen Leiden erlegen. Um welche Art Gift es sich gehandelt haben könnte, ist vorerst nicht bekannt. Einen Bericht der Kronen Zeitung bestätigte am Sonntag Gschwandts Bürgermeister Friedrich Steindl (ÖVP).

Bisher sind bei der Polizei noch keine Anzeigen eingegangen, wie man seitens der örtlichen Inspektion mitteilte. "Ich habe mich aber gestern mit der Polizei in Verbindung gesetzt", teilte Steindl der APA mit. In dem laut Bürgermeister 2.850 Einwohner großen Ort gebe es etwa 150 angemeldete Hunde.

Kein Rattengift

Wie ein Tierarzt ihm mitteilte, sei zumindest kein Rattengift benutzt worden. "Aber auch Birkenzucker kann für diese Tiere tödlich sein", sagte Steindl. Laut Hundehaltern sei entlang einiger Wege ausgelegtes Trockenfutter entdeckt worden. In der Tierklinik in Sattledt, wo nach dem Zeitungsbericht auch Hunde aus dem Ort behandelt worden waren, wollte man aus Gründen des Datenschutzes keine Auskunft geben.

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