Wahlen stellen eine logistische Herausforderung dar, schließlich muss alles zügig und korrekt ablaufen. Dafür ist die 35-jährige Juristin Magdalene Bigonski als Landeswahlleiterin hauptverantwortlich. Sie steht der Landeswahlbehörde vor. Deren Arbeit hat bereits vor Wochen begonnen, etwa mit Druck der Stimmzettel, und wird am 9. Oktober abgeschlossen. Dann wird der oberösterreichische Wahlakt der Bundeswahlbehörde übergeben.
Bigonski ist in Waldhausen im Strudengau (Bez. Perg) aufgewachsen, wo sie nach wie vor wohnt. Nach dem Studium an der Kepleruniversität (Schwerpunkt Europarecht und Internationales Recht) trat sie 2014 in den Landesdienst ein. 2018 wechselte sie an die Bezirkshauptmannschaft Perg, wo sie ab Mitte 2019 stellvertretende Behördenleiterin war. Anfang Februar dieses Jahres wurde sie zur Direktorin der Abteilung Inneres und Kommunales im Amt der Landesregierung bestellt.
„Das Wahlrecht ist eines der höchsten Güter, die wir in einer Demokratie besitzen“, sagt Bigonski, nach dem speziellen Reiz ihrer Aufgabe gefragt. Dieses Recht sollen die Bürgerinnen und Bürger so reibungslos wie möglich wahrnehmen können. Genau darin liege die größte Herausforderung und auch große Verantwortung. „Wir wissen, dass wir damit einen wertvollen Beitrag leisten“, spricht sie für Tausende Menschen, die sich heute in den Dienst der Demokratie stellen.
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