Mehr Jazz für Gershwin-Musical

Das Musical „Ein Amerikaner in Paris“, das im Linzer Musiktheater gespielt wird, ist bis zum Spielende im März ausverkauft.
Ein Amerikaner in Paris. Die neue, vielversprechende Produktion startet im Linzer Musiktheater

Das Landestheater Linz hat aus dem bekannten Musical „Ein Amerikaner in Paris“ eine eigene Produktion mit mehr Jazz, weniger klassischem Ballett und mit Videoprojektionen entwickelt. Premiere ist heute, Sonntag, 25. November um 19.30 Uhr im Musiktheater.

Acht Tänzer aus den Bereichen Jazz und Musical stehen mit acht Tänzern aus dem klassischen Ballett auf der Bühne. „Wir setzen die verschiedenen Stärken kombiniert ein“, sagt Dramaturg Arne Beeker dem KURIER. „Die Ausstattung hat uns vor allem im ersten Akt an die Grenzen gebracht.“ Die Hauptdarsteller sind im Laufe des Stücks in nicht weniger als neun bis elf verschiedenen Kostümen zu sehen. Das Musical bekommt erstmals deutsche Dialogtexte zwischen den Liedern. Craig Lucas hat die Geschichte im Original nach dem gleichnamigen Film von 1951 geschrieben. „Es ist eine bittersüß-melancholische Stimmung“, sagt Beeker.

Die Musik stammt vom New Yorker Komponisten George Gershwin. Er hat sie 1928 geschrieben, als er selbst in Paris war. Die Gesangstexte stammen von seinem Bruder Ira. Gershwins Musik für das ursprüngliche Orchesterwerk, die in Linz am Schluss des Stückes erklingt, ist autobiografisch. „Jemand der gut hinhört, findet Teile von dem Paris, was er damals erlebt hat.“ www.landestheater-linz.at

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