"Möchte noch eine rothaarige Señorita"

„Ich kann nicht sparen und habe nie sparen können“, sagt der 82-jährige Egon Hauber.
Nach dem 25.000-Euro-Lottogewinn verschwand Egon Hauber. Jetzt sucht er eine Partnerin.

Seit vier Wochen fühle ich mich wie ein Millionär – oder besser, wie ein Fürst ohne Land“, sagt Egon Hauber. Ganze neun Tage galt der 82-jährige Verkäufer der Linzer Obdachlosenzeitung Kupfermuck’n nach seinem Lottogewinn in Höhe von 25.000 Euro als vermisst. „Ich war die ganze Zeit in einem Vier-Sterne-Hotel in Bad Mitterndorf und habe dort viele Mäderl in Tracht gesehen, eine schöner als die andere.“ Aufgrund der Freude über seinen Gewinn habe er ganz darauf vergessen, dem Linzer Pflegeheim „Sonnenhof Freinberg“, in dem er wohnt, Bescheid zu geben.

„Ich war pleite“

Hauber hat beim Lotto einen Fünfer mit Zusatzzahl geschafft. Vier Wochen lang habe es gedauert, bis man ihm die 25.000 Euro ausgezahlt hatte. „In dieser Zeit war ich pleite“, sagt der Pensionist, der nach dem Glückstreffer nicht mehr ohne seine Gaspistole aus dem Pflegeheim geht.

Mit dem Geld kauft er sich jetzt gutes Essen und neue Kleidung. Er müsse alles verputzen, denn er sei 82 und könnte jederzeit tot umfallen. „Ich kann nicht sparen und habe nie sparen können“, gibt er zu. Jeden Tag fährt er mit dem Taxi nach Linz. Doch eine Sache wünscht sich Hauber ganz besonders: „Ich will eine schöne Señorita“. Rote Haare soll sie haben und zwischen 20 und 30 Jahre alt sein. Er wolle eine junge, denn alt sei er selber.

„Außerdem möchte ich noch einmal Papa werden“, erklärt der Lottosieger, der noch auf den ganz großen Gewinn hofft und genau weiß, was er mit seinem Reichtum anstellen will: „Dann kauf ich mir eine Villa auf dem Pöstlingberg mit Köchin, Dienstmädchen, Chauffeur, einem Mercedes 600 und am Dach einen Hubschrauber. Das wär mein absoluter Traum.“ Vergangenes Jahr hatte er einmal 10.000 Euro im Casino gewonnen. Sollte die Glückssträhne abreißen, könne er wieder die Kupfermuck’n verkaufen, sagt er.

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