Linzer VP-Vizebürgermeister will Radverkehrsstrategie für die Stadt

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) gratulierte Martin Hajart (li.) zur Wahl zum Obmann.
Der motorisierte Individualverkehr müsse verringert werden, so Martin Hajart.

Es war eine aufregende Woche für den neuen Linzer VP-Vizebürgermeister und Verkehrsreferenten Martin Hajart: Am Montag wurde er mit 100 Prozent der Stimmen offiziell zum Obmann der Linzer Stadtpartei gewählt, am Freitag feierte er sein 100-Tage-Jubiläum als Nachfolger von Bernhard Baier. Dieses nutzte Hajart, um im Zuge einer Pressekonferenz seine nächsten Ziele für den staugeplagten Linzer Verkehr kundzutun.

Wie schon zu Beginn seines neuen Amtes, ließ er auch dabei einen grünen Touch durchschimmern: „Mit abgenutzten Konzepten werden wir beim Verkehr nichts bewegen. Wir brauchen einen neuen Weg, um den Linzerinnen und Linzern wieder mehr Mobilität zu geben und gleichzeitig etwas für Umweltschutz und Luftqualität zu bewirken. Das gelingt durch die Förderung sanfter Mobilitätsformen“, sagte Hajart, sprich das Radnetz ausbauen.

Zusammenarbeit

Vorbild sei die Stadt Salzburg, die eine Radverkehrsstrategie hat. Das fordert Hajart auch für Linz. „Ziel ist es, den Radverkehr zu stärken und den motorisierten Individualverkehr zu verringern.“ Dabei hofft er auf eine Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg.

So beschloss der Stadtsenat am Donnerstag etwa einstimmig eine streckenweise Alternativroute für die Umsetzung des Radweges von Linz nach St. Florian. Größere Radwegprojekte, die sowohl die Nord-Süd als auch die Ost-West Verbindungen für den Radverkehr verbessern sollen, würden gerade vorbereitet werden.

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