Beginne den Tag mit einem Lächeln, auch wenn dir gar nicht danach ist

Beginne den Tag mit einem Lächeln, auch wenn dir gar nicht danach ist
Das missmutige Gesicht im Spiegel nervt den Seppy sehr. Zum Glück weiß die Omama, was man dagegen tun kann

von Christa Koinig

Ich sag’s gleich, ich bin heute grantig. Irgendwie bin ich mit dem falschen Fuß aufgestanden oder es ist mir eine Laus über die Leber gelaufen. Also eine Laus kann es nicht gewesen sein, denn zum Glück haben wir keine Läuse. Das mit dem Fuß könnte eher zutreffen, aber welcher ist jetzt der richtige, welcher der falsche? Auf jeden Fall bin ich munter geworden und hab’ gleich daran gedacht, worüber ich mich ärgern könnte. Eigentlich eh über alles.

Ein missmutiges Gesicht

Gleich einmal beim Blick in den Spiegel hat mir ein missmutiges Gesicht entgegengeglotzt. Dann ist beim Duschen das Wasser zu kalt gewesen, die Zahnpasta hab’ ich nicht gefunden und die Haare konnte ich nicht so frisieren, wie ich wollte, denn sie haben gemacht, was sie wollten, nämlich einen wirren Strubbelkopf. Das alles hat mich ziemlich geärgert.

Dann wollte ich einen Kakao trinken, aber das Häferl ist mir aus der Hand gefallen und hat den schönen Teppich von der Omama kakaobraun gefärbt. So ist es den ganzen Tag weitergegangen. Beim Einkaufen hab’ ich mich geärgert, weil ich an der Kasse etwas länger als sonst stehen musste, im Theater hab’ ich meinen Text vergessen und zu allem Überfluss bin ich dann beim nach Hause Laufen gestolpert und mitten in eine schlammige Regenlache gefallen. Ehrlich gesagt, ich mag mich heute selber nicht. Aber warum ist das so?

Gute Gedanken und ein Lächeln

Da lob’ ich mir die Omama, ganz egal, was auch immer daherkommt: Sie hat stets gute Laune.

Wie sie das schafft, wollte ich wissen. „Seppy, du allein entscheidest, wie dein Tag wird,“ hat sie gesagt, „beginne jeden Morgen mit einem guten Gedanken und jeden Tag mit einem Lächeln. So einfach ist das.“

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