Trendsport Pole Dance: Bei der Stange bleiben

Trainerin Julia Koss
Pole Dance ist aus dem Schmuddeleck draußen. Die Kombi aus Tanz, Fitness und Akrobatik verlangt Körper und Hirn viel ab. Ein Selbstversuch, blaue Flecken inklusive

Das Wichtigste zuerst: Niemand legt einen Strip hin, es werden keine Geldscheine in BHs gesteckt und nichts, wirklich gar nichts ist schmuddelig. Im Gegenteil: Hier geht es sehr, sehr sportlich zu.

Pole Dance ist derzeit absolut angesagt, immer mehr Kurse werden angeboten. Aber was steckt hinter der Trendsportart? Wie lange dauert es, bis die Bewegungen schön aussehen? Und wie anstrengend ist das wirklich? Diese Fragen kann nur beantworten, wer sich selbst an die Stange wagt. Also Fitnessgewand und ganz viel Mut einpacken, los geht’s!

Das ist Sport!

Das Studio in Traun ist puristisch, hell und mit vielen Pflanzen eingerichtet. Seit einem Jahr lehrt Julia Koss hier das Training an der Stange, das Interesse wird immer größer. Obwohl der Anfang nicht einfach war: „Natürlich gab es von manchen Seiten Vorurteile. Auf meiner Social Media-Plattform kamen grausliche Kommentare und vor dem Studio standen zu Beginn komische Typen und haben sogar Beschimpfungen nach oben gerufen. Das hat aber schnell aufgehört und mittlerweile verstehen die meisten, dass es sich hier um Sport handelt.“

Trendsport Pole Dance: Bei der Stange bleiben

Als die 21-Jährige im März des Vorjahres erstmals an einem Kurs teilnahm, „wollte ich gar nicht mehr runter von der Stange, so getaugt hat es mir.“ Nach intensivem Training und etlichen Ausbildungen eröffnete sie neun Monate nach der ersten Pole-Erfahrung ihr Studio.