Kampfhunde in kleinen Zwingern: Tierquälerei-Prozess startet in Linz

Kampfhunde in kleinen Zwingern: Tierquälerei-Prozess startet in Linz
Dem 45-Jährigen drohen bis zu fünf Jahre Haft. Ermittlungen wegen Verdachts der Wiederbetätigung laufen noch.

Kommenden Montag muss sich ein 45-Jähriger im Landesgericht Linz wegen Drogenverkaufs, Waffenbesitzes und Tierquälerei verantworten. Der Mann soll bis September des Vorjahres 50 Hunde im Keller seines Wohnhauses in zu kleinen und verdreckten Zwingern erbärmlich gehalten und bei Kämpfen eingesetzt haben. Drei Tiere waren bei der Hausdurchsuchung am 1. September 2023 bereits tot. Sie sollen weder ausreichend Futter noch ausreichend Wasser bekommen haben.

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Zudem soll er 5,6 Kilogramm Amphetamine in Verkehr gebracht haben, wie ein Gerichtssprecher der APA berichtete. Bei der Hausdurchsuchung am 1. September 2023 wurden zahlreiche Waffen, darunter eine Pumpgun und eine Maschinenpistole, sowie Munition bei dem 45-Jährigen gefunden.

NS-Devotionalien

Auch 112 gefälschte 20-Euro-Scheine hatte der Mann daheim. Weiters stellte die Polizei auch NS-Devotionalien sicher. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Wiederbetätigung werden separat geführt und seien noch am Laufen, ergänzte ein Staatsanwaltschaftssprecher. Der 45-jährige Beschuldigte sitzt seit 10. September 2023 in Untersuchungshaft, ihn erwarten bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe.

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