Grünes Licht für 75 Meter hohen Swietelsky-Turm in Linz

Swietelsky Turm Linz
Neues Projekt erntet große Zustimmung im Linzer Gestaltungsbeirat. Zentrale für 600 Mitarbeiter entsteht.

Es war der letzte Gestaltungsbeirat dieses Jahres am Montag Nachmittag in Linz  - und er brachte für das Prestige-Projekt der Baufirma Swietelsky im Bereich Boschweg-St. Peter Straße an der A7 grünes Licht. 

"Ein absolutes Aushängeschild wirtschaftlicher Stadtentwicklung" sei das 75 Meter hohe Headquarter der Swietelsky AG, war SPÖ-Planungsstadt Dietmar Prammer nach der Sitzung begeistert. 

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Mit der neuen Zentrale für über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werde ein Eingangstor vom Industrie- zum Wohngebiet geschaffen.

"Mit dem neuen Entwurf ist Swietelsky dem Wunsch des Beirates nachgekommen und hat im Hinblick auf die Nachhaltigkeit ein übergreifendes Energiekonzept entwickelt", lobte Prammer die Zusammenarbeit. 

Stadt-SPÖ von neuem Projekt begeistert

Das Unternehmen setze mit einer ressourcenschonenden Bauweise auf Energieeffizienz mit niedrigem CO2-Austoß und einem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien. 

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„Das innovative, moderne Hochhaus ist ein Pionierprojekt im Bereich der Energieeffizienz von Hochhäusern. Es verleiht der Umgebung nicht nur eine neue Dimension, sondern steigert auch die Aufenthaltsqualität und wertet das gesamte Linzer Industriebiet auf", ist Prammer überzeugt.

Das Projekt spiegle die Stärke des Wirtschaftsstandortes Linz wider, das mit Swietelsky eines der erfolgreichsten Unternehmen Oberösterreichs habe, betonte er und wies in der Aussendung auf die große Bedeutung des Projektes für die Stadt Linz hin. 

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Für das Vorhaben wurde darüber hinaus ein gesamtheitliches Mobilitätskonzept mit Schwerpunkt sanfter Mobilität entwickelt. Das Projekt wird nach den Plänen des international renommierten Architekten Dietmar Feichtinger in Zusammenarbeit mit Landschaftsplanerinnen realisiert. 

Die Projektanten beabsichtigen eine Einreichung im Frühjahr 2024.  

"Kleider Bauer": Details fehlen noch

Ebenfalls im Gestaltungsbeirat diskutiert wurde das Projekt der Firma “Kleider Bauer”. Das seit Jahren leer stehende Geschäftslokal an der Landstraße soll als Flaggschiff für das Gesamtunternehmen neu eröffnet werden. 

Dafür sei ein Umbau des Bestands sowie eine Aufstockung auf der Hofseite geplant, zur Landstraße hin soll eine neue Fassade mit großen Glaselementen dem Gebäude neuen Glanz verleihen.

Laut Prammer habe der Gestaltungsbeirat "zustimmende Worte dazu gefunden, auch die Bebauung auf Innenhofseite wurde gelobt". Letzte Details darüber hinaus müssen noch wie im Projekt Swietelsky in der städtischen Planungsvisite geklärt werden. 

„Die Neubelebung des ‚Kleider Bauers‘ beweist die große Bedeutung der Landstraße als Einkaufsmeile und ist ein bauliches Ausrufezeichen für die Linzer Innenstadt. Hervorzuheben ist, dass die Bauwerber hier den schönsten und größten ‚Kleider Bauer‘-Standort in Österreich verwirklichen. Wichtig war für uns zudem, dass eine gute Gestaltung der Fassade gelingt”, so Planungsstadtrat Prammer. 

 

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