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Eine entscheidende Info zu Beginn: Nein, heuer gibt es keine freien Termine mehr. Ab Oktober beginnt Viktoria Resinger, Künstlerinnenname Viko, Anfragen für 2024 zu bearbeiten.
Mit einem derartigen Zuspruch hat die Tattookünstlerin selbst nicht gerechnet, „die große Nachfrage ist voll schön, gleichzeitig ist es aber immer traurig, wenn man Menschen absagen muss.“ Vor drei Jahren hat sie begonnen, mit Tinte auf Haut zu malen, das eigene Studio „Bloodsisters Tattoo“ in Pasching ist die Erfüllung eines Kindheitstraums.
„Ich habe schon immer gemalt und gezeichnet. Ich war Schulassistentin für Kinder mit Beeinträchtigung, aber schließlich habe ich mich in die Selbstständigkeit getraut“, erzählt die 35-Jährige.
Das Tattoostudio ist modern, hell und an den Wänden hängen Werke, die Viko selbst gemalt hat. Schnell wird klar: Diese Frau hat Fantasie und das technische Know-how, ihre Ideen zu Papier und auf die Haut zu bringen.
Einzigartige Motive
Das Besondere: „Ich arbeite fast immer Freihand. Ich entwickle die Motive mit den Kunden gemeinsam. Alle, die ein Tattoo von mir haben, können sich sicher sein: Dieses Motiv gibt es nur ein Mal.“
Der imposante Löwenkopf, bei dem jedes Haar in der Mähne zu sehen ist. Die beeindruckende Viper, die sich quer über den Oberschenkel bis zum Bauch schlängelt. Das Porträt von Elvis oder der Pinguin auf Reisen: Jedes von Vikos Tattoos ist ein kleines Kunstwerk für die Ewigkeit. „Kinderporträts sind die Königsklasse.“ Die Farben, mit denen Viko arbeitet, sind alle vegan.
„Tätowieren ist so viel mehr als zeichnen. Man muss auch mit dem Druck und der Verantwortung, die man hat, umgehen können.“ Ihre eigene Haut als Leinwand ist ebenfalls noch in Bearbeitung: „Ich habe demnächst wieder Tattoo-Termine bei einer Freundin.“
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