„Aufgefrischte“ Parks als Schutz gegen Hitzewellen in Linz
Der Linzer Stadtklimatologe Johannes Horak hat am Mittwoch beim 24. Österreichischen Klimatag des Climate Change Centre Austria (CCCA) über die Linzer „Risikokarte Hitze“ referiert.
Diese Risikokarte stellt ausgewiesene Hitzeinseln der Stadt mit strukturellen Gegebenheiten in Relation und definiert Bereiche, in denen zu besonderen Gefährdungen durch den Klimawandel und die daraus resultierende Erhitzung der Stadt kommen wird.
Diese Risikopläne sind unter anderem die Grundlage für den klimagerechten Umbau der Stadt Linz. Im Doppelbudget für 2024 und 2025 sind knapp drei Millionen Euro dafür vorgesehen.
Laut Klimastadträtin Eva Schobesberger (Grüne) bedeutet der klimagerechte Umbau der Stadt, dass der Erhalt und die Pflege des alten Baumbestandes und der Parkanlagen von sehr großer Bedeutung seien: „Durch die laufende Baumoffensive wird in die Schaffung von neuem Grün in dicht bebauten Stadtteilen investiert.“
Dafür sind pro Jahr 900.000 Euro vorgesehen, weitere 100.000 Euro fließen in Klimaanpassungsmaßnahmen wie die Schaffung von neuen Trinkbrunnen.
Parks als Kältepole
Von den Parkanlagen wird ein Hauptaugenmerk auf den Volksgarten gelegt, aber auch der Schillerpark soll „aufgefrischt“ werden.
Schobesberger: „Parkanlagen sind wesentlich für die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und gerade an heißen Sommertagen wichtige Rückzugsräume für die Linzerinnen und Linzer.“
Auch die Baumoffensive ist bereits gestartet: Im Neustadtviertel kommen 30 neue Bäume, in der Schillerstraße wurden im Dezember die ersten Bäume gepflanzt. Weitere Pflanzungen in der Lustenauer-, Bürger- und Blumauerstraße laufen.
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