Vater heizte Linzer Wohnung mit Griller

Glühende Holzkohle setzt Kohlenmonoxid frei (Symbolbild)
Mutter und Sohn sind kollabiert. Alle vier Bewohner mussten mit CO-Vergiftung ins Spital eingeliefert werden.

Weil der Vater mit einem Holzkohlegrill die Wohnung heizen wollte, hat eine Familie Dienstagfrüh in Linz eine Kohlenmonoxidvergiftung (CO) erlitten. Das berichtete die Landespolizeidirektion Oberösterreich in einer Presseaussendung.

Der 49-jährige Vater wollte mit dem Grill für etwas Wärme sorgen, weil die Heizung nicht funktionierte. Er stellte ihn im Schlafzimmer auf und zündete ihn an. Dadurch wurde das geruchlose, giftige Gas freigesetzt. Um vier Uhr wachte die 45-jährige Mutter auf, weil ihr übel war. Sie ging ins Zimmer der beiden Söhne, um nach ihnen zu sehen. Dort brach sie zusammen. Der 18-Jährige war schon bewusstlos.

Sein 22-jähriger Bruder verständigte eine Angehörige, diese alarmierte die Rettung, ging in die Wohnung, öffnete dort die Fenster und stellte den Griller auf den Balkon. Der Notarzt versorgte die vier Bewohner und lieferte alle wegen CO-Vergiftung ins Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern ein.

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