LASK: Reichel greift jetzt Windtner an

LASK: Reichel greift jetzt Windtner an
Der Klubchef macht den ÖFB-Präsidenten für den Niedergang des Traditionsvereins verantwortlich.

Peter-Michael Reichel geht im Gespräch mit dem KURIER in die Offensive und reitet wilde Attacken gegen ÖFB-Präsident Leo Windtner.  Der umstrittene LASK-Klubchef  macht den Generaldirektor der Energie AG erstmals öffentlich  für den Niedergang des Linzer Traditionsvereins verantwortlich. Reichel: „Seit dem Jahr 2004  versucht Windtner permanent, unsere Investoren zu vertreiben. Er wollte die Macht an sich reißen und den LASK übernehmen. Das ist ihm nicht gelungen.“

Windtner sieht Reichels  verbale Angriffe gelassen. „Er sollte zur Besinnung kommen. Schließlich war ich es, der vor einiger Zeit ein Sponsorkonsortium für den LASK aufgestellt hat“, betont Windtner. Reichel sei einfach nicht in der Lage, seine Geldgeber ordentlich zu betreuen.   Franz Grad, Oberösterreichs graue Fußball-Eminenz, war zuletzt immer wieder mit dem LASK in Verbindung gebracht worden.  Gestern, Donnerstag,  stellte Grad klar, dass er sich einen Einstieg bei den Athletikern nicht vorstellen könne.  „So lange Herr Reichel mitredet, mache ich gar nichts.  Da übernehme ich vorher lieber Gramatneusiedl.“

Immobilien-Multi

Siegfried Stieglitz, ein Immobilien-Multi aus Steyr, kann sich hingegen gut vorstellen,  beim  LASK nun als Großsponsor einzusteigen. „Mein Herz hängt an diesem Klub. Mein Vater hat mich schon als kleiner Bub zu Spielen auf die Gugl mitgenommen“, sagt Stieglitz. Für ihn sei es  aber auch wichtig, dass „neue Kräfte“ zum LASK stoßen.

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