Oberösterreich: Lange Autobahnsperren nach Lkw-Unfällen

Oberösterreich: Lange Autobahnsperren nach Lkw-Unfällen
A8 Richtung Deutschland am Vormittag noch unpassierbar. A9 dreieinhalb Stunden lang gesperrt. Fahrzeugbrand auf der A25.

In Oberösterreich waren am Mittwoch sowohl Pyhrnautobahn (A9) als auch Innkreisautobahn (A8) nach Unfällen gesperrt. Auf der A8 geriet ein Lkw in Brand. Die Autobahn war am Vormittag noch unpassierbar, es gab umfangreiche Staus. Auf der A9 war einige Stunden zuvor ein Sattelfahrzeug in eine Baugrube gekippt. Auf der Welser Autobahn (A25) fing ein Pkw nach einem technischen Defekt Feuer.

Gegen 4.00 Uhr krachte ein Lkw, der in Richtung Deutschland unterwegs war, im Baustellenbereich der A8 zwischen Haag und Ried gegen eine Betonleinwand und fing Feuer. Die Löscharbeiten waren am frühen Vormittag zwar abgeschlossen, allerdings musste die Fracht - Waschpulver - noch umgeladen und das Fahrzeug geborgen werden. Die Autobahn war in Richtung Passau komplett gesperrt, in Richtung Wels war nur ein Fahrstreifen offen. Die Sperre dürfte bis Mittag aufrecht bleiben, so die Asfinag.

A9

Am Dienstag kurz vor 20.00 Uhr stürzte im Baustellenbereich bei der Anschlussstelle Klaus (Bezirk Kirchdorf) auf der A9 ein bulgarischer Lkw-Lenker mit seinem Fahrzeug seitlich in eine Baugrube. Ursache war vermutlich schlechte Sicht. Der 50-Jährige blieb unverletzt und konnte sich selbst befreien. Den Wagen und das darauf geladene Maschinenteil zu bergen, gestaltete sich jedoch aufwendig. Die A9 war zwischen den Anschlussstellen Inzersdorf und Klaus Richtung Graz von 22.00 bis 1.20 Uhr gesperrt, berichtete die oberösterreichische Polizei.

A25

Auf der Welser Autobahn (A25) bei Pucking (Bezirk Linz-Land) war es Dienstagabend zu einem weiteren spektakulären Fahrzeugbrand gekommen: Im Pkw eines ungarischen Ehepaares leuchtete plötzlich die Motorkontrollleuchte auf. Der Lenker fuhr auf den Pannenstreifen, musste den Wagen aber auslaufen lassen, weil die Bremsen versagten. Kaum war das Paar ausgestiegen, ging der Wagen in Flammen auf. Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus. Die Lösch- und Aufräumarbeiten der Feuerwehr dauerten etwa zwei Stunden.

Kommentare