Landwirt soll Ehefrau mit Schlauch gewürgt haben
Ein Landwirt aus dem Bezirk Eferding in Oberösterreich ist wegen des Verdachtes des Mordversuches in Untersuchungshaft genommen worden. Ihm wird vorgeworfen, er habe seine Ehefrau gewürgt. Die Staatsanwaltschaft Wels bestätigte einen entsprechenden Bericht der Kronen Zeitung am Freitag.
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft teilte mit, es sei ein Sachverständigengutachten beauftragt worden, um die Möglichkeit einer psychischen Beeinträchtigung des mutmaßlichen Täters zu prüfen. Der Vorfall soll sich bereits am vergangenen Samstag zugetragen haben. Die Frau sei am Vormittag vor dem Wohnhaus damit beschäftigt gewesen, mit einem Hochdruckreiniger einen Miststreuer zu reinigen. Ihr Mann sei aber nach einem vorangegangenen Streit so wütend gewesen, dass er den Schlauch des Reinigungsgerätes um den Hals der Frau gelegt und sie damit gewürgt habe, lautet der Vorwurf.
Ein zufällig in der Nähe befindlicher Nachbar habe die Attacke mitbekommen und die Frau gerettet. Sie soll leichte Würgemale am Hals erlitten haben. Erst drei Tage später nahm sie Kontakt zu einem ihr bekannten Polizisten auf. Dann erfolgte eine Anzeige. Der Verdächtige hat nach Auskunft der Staatsanwaltschaft gestanden, seine Frau gewürgt zu haben, bestreite aber die Tötungsabsicht. Er sitzt in der Justizanstalt Wels in U-Haft.
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