Vielfältiger Premierenreigen im Herbst

Musical Anastasia
Schauspiel, Musical, Oper oder Tanz – auf den Bühnen des Landestheaters Linz tut sich allerhand

Die neue Spielsaison startete bereits vergangenes Wochenende mit der Premiere des Musicals „Anastasia“. Am Broadway mehr als 500 Mal gezeigt, kam der Publikumshit rund um die verschollene Zarentochter Anastasia in Österreich erstmals zur Aufführung und wird bereits kurz nach der Premiere als echter Familientipp gehandelt.

Insgesamt 11 Premieren gehen im Landestheater Linz bis Ende Oktober über die Bühne. Grund genug, sich einen Überblick zu verschaffen:

Vielfältiger Premierenreigen im Herbst

Wedekinds "Lulu"

Am Samstag, 17. 9., gab es den Start in die Schauspielsaison, und zwar mit einem herausfordernden Stück: In Frank Wedekinds „Lulu“ dreht sich alles um die Fantasie über und die Angst der Männer vor einer jungen Frau. Regisseurin Fanny Brunner stellt sich der schwierigen Aufgabe, das Thema zeitgemäß aufzulösen.

„norway.today“ für Jugendliche ab 14 erzählt von der Sinnsuche, dem Wunsch nach Selbstbestimmung und dem Gefühl des Verlassenseins in der Gegenwart. Und das trotz aller Ernsthaftigkeit mit einer guten Portion Humor und Optimismus. Premiere ist am 18. September.

Vielfältiger Premierenreigen im Herbst

Theaterstück nach Franz Kafkas "Der Prozess"

Mehr als 100 Jahre ist Franz Kafkas Roman „Der Prozess“ mittlerweile alt, der Inhalt über einen Mann, der weder weiß, warum, noch von wem er verhaftet wurde, ist beklemmend und aktuell wie eh und je. Deshalb kommt das Stück ab 23. 9. in einer Inszenierung von Peter Wittenberg auf die Bühne des Linzer Schauspielhauses.

Ein Mann, der seine verstorbene Frau nicht loslassen und selbst in einer neuen Liebe keine Hoffnung finden kann: Erich Wolfgang Korngold war 23 Jahre als den Roman „Das tote Brügge“ von Georges Rodenbach vertonte und über Nacht berühmt wurde. Die Oper „Die tote Stadt“ feiert am 24. 9. im Musiktheater Premiere.

Vielfältiger Premierenreigen im Herbst

Oper "Die tote Stadt"

Theatermenschen ab 5 Jahren erfahren in Gertrud Pigors Stück „Ein König zu viel“ ab 30. 9. warum es Streit gibt, was er mit uns macht und wie man zu Lösungen kommt.

In der Gastchoreografie „Neuzeit“ von Johannes Wieland zur Saisoneröffnung des Tanzensembles ist das leitende Motiv seiner choreografischen Auseinandersetzung die Zeit. Tänzerisch will er den Ausweg aus dem oft so kontrollierenden Zeitgefüge des Alltags umsetzen. Zu sehen ab 8. Oktober im Musiktheater.

In einer Inszenierung von Thomas Enzinger kommt ab 22. 10. die Operette „Gräfin Mariza“ von Emmerich Kálmán zur Aufführung, mit einem Stoff wie aus dem Operettenhandbuch: Liebe, Armut, viel Humor und natürlich ein Happy End.

www.landestheater-linz.at

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