KTM schließt Mattighofen für zwei Wochen

Raul Fernandez auf seiner KTM im Training
Zulieferungen aus Italien unterbrochen.

Europas größter Motorradbauer, die Pierer-Mobility-Gruppe, schließt wegen der „aktuell herrschenden Ausnahmesituation“ rund ums Coronavirus den Betrieb und die Produktion am Stammsitz in Mattighofen für zwei Wochen und streicht die Unternehmensziele für 2020. Der Betriebsurlaub dauert von 30. März bis 10. April.

Zulieferung aus Italien unterbrochen

Ausgelöst wird diese Maßnahme dem Unternehmen zufolge durch eine mögliche bevorstehende Unterbrechung der Zulieferkette aus Norditalien. In dieser vom Coronavirus stark betroffenen Region sind viele Zulieferbetriebe angesiedelt.Durch den Betriebsurlaub vermeide KTM eine mögliche unkontrollierte Betriebsunterbrechung, wird betont.

Sommerurlaub vorgezogen

Zur nachhaltigen Stabilisierung der Lieferkette würden Teile des Betriebsurlaubes aus dem Sommer vorgezogen, heißt es zur Erläuterung. Von diesen Maßnahmen nicht betroffen seien der weltweite Vertrieb sowie die Ersatzteilversorgung. Die Verfügbarkeit sämtlicher Modelle sei für den bevorstehenden Saisonstart im weltweiten Händlernetz gesichert.

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