Kriminelle Halloween-Nacht in Oberösterreich
In der Halloween-Nacht sind in Oberösterreich etliche kriminelle Taten verübt worden. Es gab Überfälle und Brandstiftungen, bilanzierte die Landespolizeidirektion in Presseaussendungen am Sonntag.
In Haid im Bezirk Linz-Land ist laut Anzeige bei der Polizei ein 17-Jähriger, der mit Freunden vor einer Fahrschule stand, von einem maskierten Unbekannten mit einer Faustfeuerwaffe - vermutlich eine Schreckschusspistole - bedroht und mit dem Griffstück auf den Kopf geschlagen worden sei. Auch ein Schuss in die Luft wurde abgegeben. Das Opfer wurde im Linzer Unfallkrankenhaus behandelt. Die Polizei ermittelte am Sonntag noch die Hintergründe des Zwischenfalles.
15-Jähriger bedrohte 12-Jährigen wegen Süßigkeiten
Ein verkleideter 15-Jähriger, der mit seinen Freunden unterwegs war, wollte in Vöcklabruck Samstagabend einem Zwölfjährigen die Süßigkeiten abnehmen, die dieser mit dem Spruch "Süßes oder Saures" eingesammelt hatte. Dazu sprühte er aus einer Spraydose gegen die Flamme eines Feuerzeugs. Die daraus entstandene Flamme sollte das Opfer einschüchtern, was aber nicht gelang. Der Zwölfjährige gab das Süße nicht heraus, er blieb unverletzt.
Laut Kronen Zeitung sind auch in Linz ähnliche Überfälle auf jeweils einen zwölfjährigen Buben, ein Mädchen sowie zwei weitere Buben verübt worden. Die Taten wurden von der Polizei Sonntagvormittag noch nicht bestätigt.
In Wels haben zwei unbekannte Maskierte bei einem Jugendtreffs einen Holzverschlag und eine darin befindliche Couch angezündet, die zur Gänze ein Raub der Flammen wurden. An einem anderen Platz in Wels wurden von einem ebenfalls Unbekannten zwei Kaugummi-Automaten in Brand gesetzt.
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